Fake-Shops: Vorsicht, wenn Sie Fahrräder im Internet kaufen
Im Internet gibt es zahlreiche Fake-Shops für Fahrräder und Zubehör. Diese bieten Fahrräder, die sonst schon überall ausverkauft sind – auch noch zu einem günstigeren Preis als andere Online-Shops! Außerdem können Sie nur vorab bezahlen. Finger weg: Sie erhalten keine Lieferung!
Autor: Claudia Spiess
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Fake-Shops für Fahrräder gibt es im Internet zuhauf, weiß unser Kooperationspartner Watchlist Internet und warnt gleichzeitig davor.
Ihr gewünschtes Fahrrad ist fast überall ausverkauft? Nach langer Suche im Internet haben Sie aber endlich einen Anbieter gefunden, der das Fahrrad lagernd hat? Vorsicht! Sie sind höchstwahrscheinlich in einem Fake-Shop gelandet. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Fake-Shops entlarven!
Fake-Shops wirken sehr professionell
Optisch unterscheiden sich Fake-Shops kaum von seriösen Shops. vandeyk-sport. com, motaza. shop und nemino. net haben ein Impressum, Geschäftsbedingungen und Kontaktdaten. Auch das Design der Webseiten ist sehr ansprechend. Oft werden Fake-Shops auch als eine der ersten Suchergebnisse auf Google oder bei Google-Shopping angezeigt. Klar – Fake-Shops schalten auch Werbung! Daher: Augen auf beim Fahrradkauf!
Achtung: vandeyk-sport. com, motaza. shop und nemino. net sind Fake-Shops. Sie erhalten trotz Bezahlung keine Lieferung!
Fake-Shops erkennen: So geht’s
Sie können Fake-Shops anhand einiger Merkmale entlarven:
- Preis: Fake-Shops bieten Produkte meist günstiger als andere Online-Shops an. Vergleichen Sie Preise auf Vergleichsplattformen wie idealo.de / idealo.at oder geizhals.de / geizhals.at. Ist der Preis günstiger, sollten Sie vorsichtig sein!
- Produkte, die sonst überall ausverkauft sind: Ist das Produkt sonst überall ausverkauft und nur in diesem einen Online-Shop lieferbar? Überprüfen Sie den Shop sehr genau, bevor Sie bestellen!
- Zahlung nur per Vorkasse: In Fake-Shops kann nur per Vorkasse bezahlt werden, obwohl in den Zahlungsbedingungen oder Geschäftsbedingungen auch weitere Zahlungsoptionen genannt werden. Damit versucht der Fake-Shop den Eindruck zu vermitteln, dass die anderen Zahlungsmöglichkeiten gerade nicht verfügbar seien. Auch technische Probleme bei einer PayPal-Zahlung weisen auf Betrug hin!
- Bewertungen im Internet: Suchen Sie Shops, bei denen Sie zum ersten Mal bestellen, immer im Internet. Suchen Sie die Internetadresse mit dem Zusatz „Erfahrung“ oder „Fake“ und lesen Sie, was das Internet über den Shop ausspuckt. Oftmals finden Sie bereits Warnungen, schlechte Bewertungen oder Erfahrungsberichte. Achtung: Finden Sie keine relevanten Ergebnisse, kann das auch auf Betrug hinweisen.
Ich habe bestellt – was kann ich tun?
- Wenn Sie das Geld vorab überwiesen haben, gibt es eigentlich keine Möglichkeit es zurückzubekommen. Kontaktieren Sie dennoch Ihre Bank und versuchen Sie es. Je schneller Sie reagieren, desto größer ist die Erfolgswahrscheinlichkeit!
- Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Beratung & Hilfe: Für konkrete Beratungsanfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Stellen, die Watchlist Internet auf der Seite „Beratung & Hilfe“ für Sie aufgelistet hat.
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Quelle: Watchlist Internet
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
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