Fake-Werbeanzeigen auf Facebook: Betroffene sehr verärgert!
Autor: Andre Wolf
Um nur einige zu nennen: Thomas Gottschalk, Herbert Grönemeyer, Günther Jauch oder auch Dieter Bohlen. Sie alle sind in Werbeanzeigen auf Facebook oder Instagram zu sehen.
Werbeanzeigen, in denen sie großes Geld mit nicht ganz durchsichtigen und spekulativen Trading oder Bitcoinmodellen machen. In all diesen Werbeanzeigen sieht man deutlich die Gesichter der prominenten Persönlichkeiten.
Klickt man diese Werbeanzeigen an, öffnen sich Webseiten, die wie ganz normale Zeitungsartikel aussehen. Mal meint man, sich beim Spiegel zu befinden, dann wieder sieht die Webseite wie ein Artikel der BILD oder des Stern aus. Doch Vorsicht: All diese Webseiten sind kommerzielle Fakenews, die missbräuchlich die Logos von Medien nutzen und ebenso missbräuchlich die prominenten Personen darstellen.
In einer größeren Anzahl von Artikeln haben wir bereits gezeigt, dass hier eine betrügerische Methode vorliegt, in der Social Media Nutzerinnen und Nutzer in dubiose Geschäftsmodelle gelockt werden sollen.
Verärgerte Prominente!
Die dabei abgebildeten Personen sind natürlich verärgert über diese Werbemethode, denn sie haben zum einen nie die abgebildeten Aussagen getätigt, noch überhaupt einer Werbung in dieser Form zugestimmt.
Jüngst hat es den bekannten österreichischen Journalisten und Fernsehmoderator Armin Wolf getroffen, der seinen Unmut über diese Art der Werbeform auf Twitter veröffentlicht hat:
Immer öfter tauchen im Netz angebliche „Anlagetipps“ von mir mit geklauten Fotos auf wie zB das hier.
Das ist natürlich alles FAKE. Eine echte Sauerei.
Mein wirklicher Tipp: Machen Sie niemals Geschäfte mit derart schwindligen Seiten! Man wird Sie dort betrügen. pic.twitter.com/t3s37eQJ6B— Armin Wolf (@ArminWolf) August 29, 2019
Wolf bringt es auf den Punkt: Es handelt sich hierbei um Schwindler!
Der genaue Ablauf
Ganz ähnlich wie bei all den anderen Fake-Werbeanzeigen auf Facebook läuft es auch in dem Fall mit Armin Wolf ab. Zunächst werden Nutzerinnen und Nutzer auf Social Media mit Beiträgen geködert und auf eine Webseite gelockt, die sich als ein pseudoredaktioneller Artikel ausgibt. Darin findet massive Werbung für ein Bitcoin- oder Tradingmodell statt.
Am Ende wird auf genau dieses Modell verlinkt und man soll sich dort anmelden und investieren.
Wir warnen davor, sich auf diesen Plattformen anzumelden!
Ähnlicher Fall:
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