Betrug auf Facebook! Falsche „ZIB“ Werbung lockt Nutzer in eine Falle

Autor: Tom Wannenmacher

Facebook schafft es einfach nicht, falsche Werbung zu filtern!
Facebook schafft es einfach nicht, falsche Werbung zu filtern!

Und wieder schafft es Facebook nicht dubiose Werbung zu filtern. Wie auch in diesem aktuellen Fall!

Neben “Die Höhle der Löwen”, die immer wieder für unseriöse Facebook-Werbung ausgenutzt werden, um seriös zu wirken, wird nun auch “ZIB” für unseriöse Werbung auf Facebook ausgenutzt! Hinweis: “ZIB” ist die Abkürzung für “Zeit im Bild”, das ist die Nachrichtensendung  des ORF (Österreichischer Rundfunk).

Gesponserter Facebook-Beitrag

Wie man an diesem Screenshot erkennen kann, handelt es sich hierbei um einen sogenannten “gesponserten Beitrag”. Sprich, der Ersteller der Seite zahlt an Facebook eine gewisse Summe, damit diese Werbung dann zielgruppengerecht auf Facebook auftaucht. Im Bild selbst erkennt man das Logo der “ZIB”. Diese wurde mit folgenden Worten ergänzt: “Österreich: Mit nur 10 € erzielten wir 3641795 €”

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Doch dahinter steckt nicht die “ZIB”

Hinter dieser fiesen Masche stecken Betrüger, die Nutzer auf folgende Webseite umleiten wollen:

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Auf dieser Webseite ist nichts mehr von der “ZIB” zu erkennen. Die “ZIB” diente nur als Lockmittel, damit Facebook-Nutzer auf den Link klicken. Den Nutzer erwartet hier eine unwahre Geschichte, denn angeblich sei ein Frau auf der Toilette gewesen und wäre beim Verlassen dieser um 3,3 Millionen reicher gewesen. So ein Bullshit aber auch!

Im Text verlinkt man immer wieder auf eine dubiose Gewinnspielseite. Ziel des Fakes ist es, dass ahnungslose Nutzer hier Ihre Daten preis geben!

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Warum diese ganze Show?

Am Ende der Webseite erkennt man einen sogenannten Affiliate– Link. Es handelt sich also um ein Partnerprogramm und jedes Mal, wenn sich ein Nutzer anmeldet, bekommt der Ersteller eine Provision gutgeschrieben!

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Fazit

Hierbei handelt es sich um irreführende, gesponserte Facebook-Beiträge, die zu nachgebauten Nachrichtenseiten führen, die eine erfundene Geschichte erzählen und dabei immer wieder auf dubiose Bitcoin-Trading-Plattformen oder Casinoseiten verlinken, bei denen man als Teilnehmer nur verlieren kann.


Hinweis: Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
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