Wenn der Muttertag vor der Tür steht, steigt oft der Druck, ein passendes Geschenk zu finden. Dabei ist es wichtig, die Risiken des Online-Shoppings im Auge zu behalten, insbesondere Fakeshops, Versandkosten und Rückgabebedingungen. Annalena Marx von der Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) hat einige praktische Tipps für einen sicheren Einkauf zusammengestellt.
Versand- und Rücksendekosten im Blick behalten
Die Versandkosten können bei schneller Lieferung deutlich höher ausfallen, vor allem wenn Geschenke dringend benötigt werden. Noch tückischer sind die Kosten für Rücksendungen ins Ausland, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) geregelt sind. Laut Marx kann es sich lohnen, diese vor dem Kauf genau zu prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Zu gut, um wahr zu sein
Ein Warnsignal können übertrieben günstige Preise sein, etwa 80 Prozent Rabatt auf Parfüms. Marx rät, skeptisch zu sein, wenn die Preise deutlich unter dem Marktpreis liegen. Es ist ratsam, den Shop vor der Bestellung zu überprüfen.
Fakeshops erkennen: Tipps und Fakeshop-Finder
Ein genauer Blick auf das Impressum und das Vorhandensein von Kontaktmöglichkeiten können erste Hinweise auf einen vertrauenswürdigen Shop sein. Mit dem Fakeshop-Finder bietet die VZB ein hilfreiches Tool, um schnell zu prüfen, ob ein Shop auf der Fakeshop-Liste steht.
Marktplätze suggerieren Sicherheit
Marktplätze, die von bekannten Marken betrieben werden, können Verbraucher:innen in eine falsche Sicherheit wiegen. Viele dieser Plattformen bieten nicht nur eigene Waren an, sondern auch Produkte anderer Anbieter. Käufer:innen sollten daher immer die Identität des tatsächlichen Verkäufers und dessen Geschäftsbedingungen prüfen.
Fragen und Antworten zum sicheren Einkaufen im Internet
Frage 1: Wie können Verbraucher:innen Fakeshops erkennen?
Antwort 1: Prüfen Sie das Impressum, die Kontaktdaten und nutzen Sie den Fakeshop-Finder der VZB.
Frage 2: Warum ist es wichtig, auf die Versand- und Rücksendekosten zu achten?
Antwort 2: Die Versandkosten für eine schnelle Lieferung können hoch sein und die Rücksendekosten ins Ausland können teurer sein als das Produkt selbst.
Frage 3: Wie funktionieren Online-Marktplätze?
Antwort 3: Bekannte Marken betreiben oft Plattformen, auf denen auch Dritte Waren verkaufen. Der Vertrag kommt mit dem Drittanbieter zustande.
Frage 4: Sind Zahlungen per Vorkasse riskant?
Antwort 4: Ja, es besteht das Risiko, weder die Ware noch das Geld zurückzubekommen.
Fazit
Beim Online-Shopping für Last-Minute-Geschenke zum Muttertag sollten Versandkosten, Retouren und die Seriosität der Shops im Vordergrund stehen. Allzu günstigen Angeboten sollte man mit Skepsis begegnen und Marktplätze genau prüfen. Der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen ist ein hilfreiches Instrument, um die Seriosität des Shops zu überprüfen.
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Quelle: Verbraucherzentrale Brandenburg
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
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