Auf einer Polit-Veranstaltung, bei der es auch um den Klimawandel ging, regt sich scheinbar eine Aktivistin auf besondere Weise auf.

So hat die junge Frau, welche nur scheinbar eine echte Aktivistin ist, deutliche Worte für die derzeitige Situation:

„Ein schwedischer Professor meint, wir könnten Leichen essen, aber auch das geht nicht schnell genug.
Daher denke ich, Ihr nächster Kampagnenspruch sollte daher so lauten: „Wir müssen damit beginnen, Babys zu essen!“
(…)
Daher müssen wir die Babys loswerden! Das ist das große Problem! Keine Babys mehr bekommen reicht nicht. Wir müssen die Babys essen!“

Hier ist das Video mit deutschen Untertiteln zu sehen:

https://www.facebook.com/ViennaUndergroundAustria/videos/704531480033089/

Was war das für eine Veranstaltung?

Dabei handelte es sich um ein „Town Hall Meeting“ mit Alexandria Ocasio-Cortez (oftmals auch abgekürzt „AOC“), einer Politikerin der Demokratischen Sozialisten Amerikas und Repräsentantin des 14 Kongressdistrikts von New York. Sie befürwortet sie einen „Green New Deal„, freie Immigration in die USA, kostenlose, öffentliche Schulen und einen Steuersatz von 70 Prozent bei Einkünften über 10 Millionen Dollar.

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Wer ist die Aktivistin?

Dabei handelt es sich nicht etwa um eine echte Aktivistin, sondern um ein Mitglied der Lyndon LaRouche-Bewegung, die seit den 1960er-Jahren existiert und die Ansichten des Amerikaners Lyndon LaRouche propagieren.
Auch in Deutschland hat die Bewegung in Form der Partei „Bürgerrechtsbewegung Solidarität“ Fuß gefasst, die Gründerin ist Helga Zepp-LaRouche, die Ehefrau von Lyndon LaRouche. Die Bewegung vertritt rechtsgerichtete, homophobe und antisemitische Positionen.

Auf dem Twitter-Account der Bewegung wurde auch öffentlich zugegeben, dass es sich um ein Mitglied der LaRouche-Bewegung handelt:

In dem Tweet wird auch gesagt, dass AOC die Möglichkeit, Babys zu essen, um das Klima zu retten, „nicht ausschließt“,  allerdings ist das falsch, da sie gar nicht auf diese Möglichkeit eingeht. Sie antwortet, dass glücklicherweise mehr als ein paar Monate Zeit sind, um das Steuer herumzureißen, und es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die Probleme anzugehen.

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Zusammenfassung

Die angebliche Aktivistin mit der drastischen Forderung ist in Wirklichkeit ein Mitglied einer Bewegung, die durch verschwörungstheoretische Positionen seit den 1960er-Jahren auffällt und die Politikerin „trollen“ wollten.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)