Allein in München hat die Polizei in einer Woche 400 Anrufe falscher Polizisten registriert. So sollten Sie sich im Falle eines solchen Anrufs verhalten.

Immer wieder erschleichen sich Betrüger als Polizisten getarnt das Vertrauen ihrer Opfer und erbeuten damit nicht selten mehrere 1000 Euro. (wir berichteten)

Vor allem ältere Menschen sind durch Telefonanrufe durch die Polizei oft verunsichert und bezahlen das geforderte Geld. Die echte Polizei hat allein in München in einer Woche 400 solcher Trickanrufe registriert.

Und so funktioniert die Masche:

Die Betrüger rufen an und geben vor, Einbrecher gefasst zu haben. Bei diesem Einsatz sollen die Polizeibeamten einen Zettel gefunden haben mit dem Namen und der Adresse des Opfers und behaupten, einen potentiellen Einbruch bei der Person zu vermuten. Die Opfer geraten in Panik und übergeben dann den Betrügern oft ihr ganzes Erspartes.

Besonders hinterhältig: Die Anrufe kommen meist aus einem Callcenter aus der Türkei, trotzdem könnten auf dem Display auch deutsche Rufnummern angezeigt werden.

Merke! Die Polizei meldet sich NIE mit der Notfallnummer 110.

Verhaltenstipps:

  • Keine vertraulichen Informationen weitergeben! Auch nicht der „Polizei“!
  • In kein Gespräch verwickeln lassen! Die Betrüger setzen ihre Opfer gezielt unter Druck „Sie sind dazu verpflichtet, mit der Polizei zu kooperieren.“
  • Die echte Polizei unter der Nummer 110 anrufen!
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