Falscher Bankmitarbeiter ergaunert persönliche Daten

Eine Seniorin wurde von einem Betrüger, der sich als Sicherheitsmitarbeiter ihrer Bank ausgab, um Zugangsdaten gebeten und übergab ihre Bankkarte an eine vermeintliche Kollegin – jetzt ermittelt das Kriminalkommissariat 12 und die Polizei warnt vor Betrügern am Telefon.

Autor: Nick L.

Am Donnerstag (28.03.) meldete sich ein Unbekannter bei einer lebensälteren Grevenbroicherin und gab sich als Bankmitarbeiter aus. Es habe Versuche gegeben, auf ihr Konto zuzugreifen. Damit er es schützen könne, sollte sie ihm ihre Zugangsdaten mitteilen; eine „Kollegin“ würde sodann die Karte der Seniorin abholen kommen. Diese war in Sorge und gab die geforderten Informationen heraus. Zudem übergab sie an der Grabenstraße ihre Bankkarte in einem Umschlag an eine junge Frau, die etwa zwischen 20 und 30 Jahre alt und circa 170 bis 175 Zentimeter groß gewesen sein soll.

Erst im Nachhinein erkannte die Seniorin den Betrug und erstattete Anzeige.

Das Kriminalkommissariat 12 hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer 02131 300-0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Die Polizei warnt:

Betrüger gehen sehr geschickt vor, überrumpeln ihre Opfer oder setzen sie gezielt unter Druck – mit unterschiedlichen Maschen. Geben Sie am Telefon keine persönlichen Daten, PIN-Nummern oder Ihre Vermögensverhältnisse preis. Generell gilt: Informieren Sie die Polizei, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt oder Sie Opfer eines Betruges geworden sind, entweder über 02131 300-0 oder über den Notruf 110.

Mimikama-Hinweis

In den letzten Monaten häufen sich Berichte über Betrüger, die sich als Bankmitarbeiter ausgeben, um an persönliche Daten von Bankkunden zu gelangen. Diese Masche ist nicht neu, doch die Betrüger werden immer raffinierter. Um aufzuklären und zu schützen, möchten wir in diesem Warnartikel die Vorgehensweise dieser Kriminellen beleuchten und wertvolle Tipps geben, wie man sich vor solchen Betrügereien schützen kann.

Die Betrüger nutzen häufig das Vertrauen der Kunden in ihre Bank aus und geben sich als Mitarbeiter aus, um an vertrauliche Informationen zu gelangen. Sie kontaktieren ihre Opfer meist telefonisch, per E-Mail oder über soziale Medien und täuschen Sicherheitsprobleme, Kontosperrungen oder ähnliches vor. Die Masche funktioniert, weil viele Menschen in solchen Situationen besorgt sind und bereitwillig ihre Daten preisgeben.

Um sich vor solchen Betrügereien zu schützen, sollten Bankkunden folgende Ratschläge beherzigen


  1. Seien Sie misstrauisch: Banken fordern ihre Kunden in der Regel nicht dazu auf, persönliche Informationen wie Passwörter, PINs oder TANs telefonisch oder per E-Mail preiszugeben. Wenn Sie solch eine Aufforderung erhalten, seien Sie skeptisch und hinterfragen Sie den Anlass.
  2. Überprüfen Sie die Kontaktdaten: Wenn Sie von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter kontaktiert werden, prüfen Sie, ob die angegebene Telefonnummer oder E-Mail-Adresse mit den offiziellen Kontaktdaten Ihrer Bank übereinstimmt.
  3. Geben Sie keine Daten preis: Teilen Sie niemals vertrauliche Informationen wie Passwörter, PINs oder TANs mit Unbekannten – auch nicht mit vermeintlichen Bankmitarbeitern.
  4. Rufen Sie bei Unsicherheit Ihre Bank an: Wenn Sie sich unsicher sind, ob der Anruf oder die E-Mail wirklich von Ihrer Bank stammt, kontaktieren Sie selbstständig Ihre Bankfiliale oder den Kundenservice und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  5. Aktualisieren Sie Ihre Sicherheitssoftware: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Computer und Ihre Mobilgeräte stets mit der neuesten Sicherheitssoftware ausgestattet sind, um sich vor Schadsoftware und Phishing-Versuchen zu schützen.

Quelle:

Presseportal

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