Falsche Rechnungen für Handelsregister-Einträge

Wie wichtig es ist, Rechnungen immer sehr genau zu prüfen, ob sie wirklich berechtigt sind, zeigt dieser Betrugsfall, der die Verpflichtung von Unternehmen ausnutzt, einen Handelsregistereintrag zu haben.

Autor: Susanne Breuer


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Erst beim Blick auf die angebliche Konto-Verbindung in Litauen fiel einem Plettenberger Geschäftsmann am Freitag auf, dass die Rechnung auf seinem Schreibtisch nicht vom Amtsgericht stammte.

Die Masche

Er sollte mehrere hundert Euro für einen Handelsregister-Eintrag überweisen. Die Rechnung kam angeblich vom Amtsgericht München. Weil er gerade einen Eintrag im Handelsregister veranlasst hatte, glaubte er an die Echtheit. Erst beim Anlegen der Überweisung fiel ihm die „LT“-IBAN auf. Er brach den Geldtransfer ab und erstattete stattdessen Anzeige bei der Polizei wegen eines Betrugsversuchs.

Die Polizei warnt

Die Polizei nimmt diesen Vorgang noch einmal zum Anlass, vor den falschen Handelsregister-Rechnungen zu warnen. Die Betrüger wenden sich bewusst an Geschäftsleute, die weniger oder keine Erfahrung mit solchen Einträgen haben – beispielsweise an Start-Ups. Offenbar durchforsten die Betrüger gezielt Register. Dann verschicken sie Rechnungen, die zumindest den Eindruck einer „amtlichen“ Zahlungsaufforderung erwecken. Erst beim genauen Prüfen fallen Unstimmigkeiten auf. Es gibt auch Varianten, bei der die Absender versuchen, den Unternehmen irgendeinen Eintrag in einem privaten Firmenregister teuer zu verkaufen.

Rechnungen genau prüfen

Die Polizei rät, die Rechnungen genau zu prüfen: Kommt die Rechnung wirklich vom Gericht, so ist der Zahlungsempfänger immer eine Justizkasse und zwar mit einem deutschen Konto. Die Betrüger geben den Rechnungsempfängern extrem kurze Zahlungsziele, um ihren Opfern erst gar keine Bedenkzeit zu lassen. Die verlangten Gebühren sind außerdem meist wesentlich höher als die wirklich fällige Gebühr. Vergleichen Sie Akten- bzw. Kassenzeichen mit denen aus Ihren Unterlagen.

Quelle:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Schon gelesen? Innovationskraft trifft auf potenzielle Herausforderungen und Hürden! NICHT verbieten > NICHT ignorieren> GEMEINSAM nutzen! Mimikama denkt über KI in der Schule nach: ChatGPT in der Schule?


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama