Auch wenn es sich wie eine Falschmeldung oder eine Satire anhört, aber es handelt sich dabei um keinen Fake!

Ein Finanzbeamter aus Schweden hat sich über Stunden hinweg immer wieder mit seiner eigenen Telefonnummer angerufen. Der Grund: Er wollte sich damit vor seiner Arbeit drücken.

Aus einem Disziplinarbericht der Steuerbehörde in Schweden geht hervor, dass der 28-jährige Finanzbeamte sich immer wieder selbst mit seinem Smartphone angerufen habe, anstatt Kundengespräche entgegenzunehmen. Durch diese eigenen Anrufe erschien er, im System des Finanzamtes, als „besetzt“ und alle eingehenden Anrufe wurden an andere Beamte / Mitarbeiter umgeleitet.

Er hat sich 32-mal selbst angerufen

Der Finanzbeamte hat seinen Anschluss zwischen dem 10.3.21 und dem 5.5.21 insgesamt 32-mal angerufen. Durch diese Anrufe konnte er 55 Arbeitsstunden totschlagen, diese wiederum entsprechen 7 Arbeitstage. In dem Bericht geht auch hervor, dass einige dieser Anrufe sogar mehrere Stunden dauerten.

Das Verhalten des Finanzbeamten dürften nicht sofort aufgefallen sein, da er seit Januar 2021 im Homeoffice tätig war. Erst im April 2021 bemerkte sein Vorgesetzter, dass sein Mitarbeiter, im Vergleich zu anderen Beamten, ungewöhnlich lange Telefonate führte.

Als er darauf angesprochen wurde, gab er zu, dass er während dieser Anrufe nicht gearbeitet habe. Reumütig war er nicht, denn eine interne Untersuchung ergab, dass er vier weitere Anrufe an der eigenen Nummer tätigte, nachdem er bereits sein Eingeständnis abgelegt hatte. Bei einer neuerlichen Vorladung im Mai 2021 verteidigt sich der Beamte damit, dass seine Arbeitsmotivation“ extrem niedrig“ sei.

Dem Finanzbeamten droht nun die Entlassung.


Quellen: AFP, APA

 

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