Rügen: Die Nationalparkverwaltung Jasmund warnt die Besucher davor, die ausgewiesenen Wanderwege zu verlassen – Hamburgerin stürzt in den Tod

Wie der ‘NDR’ berichtet, stürzte Sonntagabend eine 20-jährige Hamburgerin beim Spaziergang auf Jasmund von den Kreidefelsen in den Tod.

Sie war zusammen mit ihrem 22 Jahre alten Mann unterwegs. Dabei machten sie einen Spaziergang auf dem Hochuferweg zwischen dem Königsstuhl und den Wissower Klinken im Nationalpark Jasmund.

Laut Polizei hielt sich das Ehepaar in der Nähe der Ernst-Moritz-Arndt-Sicht unmittelbar an der steilen Felskante auf.

Die 20-Jährige geriet ins Straucheln, verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa 60 Meter in die Tiefe auf die Felsen.

Passanten versuchten die Verunglückte zu reanimieren, der Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod feststellen, als der Rettungshubschrauber eintraf.

Ihr Ehemann musste von einem Seelsorger betreut werden und stand unter Schock.

Kriminalpolizei ermittelt Unfallhergang

Bisherigen Erkenntnissen zufolge war die junge Frau vermutlich beim Fotografieren abgestürzt. Eine Kamera sowie Fototasche wurden neben der Toten gefunden.

Immer wieder verlassen ehrgeizige Fotografen die ausgezeichneten Wege, um eindrucksvollere Fotos von der Kreideküste zu schießen.

Schilder warnen vor dem Verlassen der offiziellen Wanderwege, jedoch gibt es kaum Absperrungen im Park.

Auch Abbrüche von Kanten, bei denen große Mengen an Kreide, Geröll und Gestein herabfallen forderten schon Todesopfer.

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