Achtung Schadsoftware: Bundeskriminalamt warnt vor gefälschter Polizei-Mail

Autor: Kathrin Helmreich

Achtung Schadsoftware: Bundeskriminalamt warnt vor gefälschter Polizei-Mail
Achtung Schadsoftware: Bundeskriminalamt warnt vor gefälschter Polizei-Mail

Zurzeit kursiert eine Mail mit dem Betreff „Letzte Einladung der Polizei“. Darin werden die Empfänger aufgefordert, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen und die Anhänge zu öffnen.

Das Bundeskriminalamt warnt: Bei den Anhängen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Schadsoftware.

Die Meldestelle des Cybercrime Competence Centers (C4) des Bundeskriminalamtes (BK) verzeichnet seit 28. Aprils 2020 eine Welle an betrügerischen Mails. Darin werden die Adressaten aufgefordert, im Zusammenhang mit einer angeblichen laufenden Untersuchung, mit der Polizei in Kontakt zu treten und die im Mail übermittelten Anhänge zu überprüfen.

Nach derzeitigem Wissenstand wird versucht, mit der Mail Schadsoftware mit zu versenden- beziehungsweise versucht, Schadsoftware nachzuladen. Die diesbezüglichen Ermittlungen sind noch im Gange.

[mk_ad]

Richtiges Verhalten

Bei der Nachricht handelt es sich um eine Totalfälschung. Das Bundeskriminalamt rät allen Empfängern dieser Schreiben, diese nicht zu beantworten und auf keinen Fall die Anhänge zu öffnen.

Weitere Tipps

  • E-Mail sofort löschen.
  • Falls der Anhang geöffnet wurde: Netzwerkverbindung trennen und das System auf Schadsoftware überprüfen und bei Bedarf einen IT Techniker zu Rate ziehen.
  • Falls bereits ein Schaden eingetreten ist: Anzeige in einer Polizeiinspektion erstatten.
  • Behörden verschicken niemals eine E-Mail, außer Sie geben im Vorhinein Ihre ausdrückliche Zustimmung.
  • Überlegen Sie, ob Sie von der betreffenden Stelle eine Nachricht erhalten sollten, wenn dies nicht der Fall ist, halten Sie Rücksprache mit den offiziellen Stellen.
  • Im Zweifel gilt immer, öffnen Sie keine Links oder Anhänge und prüfen Sie die E-Mail zuerst genau.
  • Schauen Sie sich genau die Absenderadresse an, diese stimmt mit keiner offiziellen E-Mail überein.
  • Achten Sie auf eine persönliche Anrede. Fehlt diese, kann man von einer Massensendung ausgehen.
  • Seien Sie misstrauisch: Bedenken Sie, dass E-Mails leicht mit Logos von Behörden nachgebaut werden können – sie sehen oft aus wie echt.

Passend zum Thema: Die Mail der „bekannten internationalen Gruppe von Hackern“

Quelle: Bundeskriminalamt Österreich
Artikelbild: Shutterstock / Von BestForBest
Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.