OBERSTAUFEN, LKR. OBERALLGÄU. – Die Polizei Oberstaufen hat die Ermittlungen zum getöteten Schwarzstorch noch nicht beendet. Durch einen Verein wurden 1.000 Euro Belohnung ausgelobt.

Natur, Vogel, Storch, Schwarzstorch, Schnabel
Bildquelle: hrohmann/pixabay

Polizei bittet erneut um Hinweise

Gut ein Monat ist seit der Auffindung des erschossenen Storches vergangen. Bislang hat die ermittelnde Polizei Oberstaufen keinen Ermittlungsansatz für einen Tatverdächtigen und bittet unter der Mail pp-sws.oberstaufen.pst[at]polizei.bayern.de oder der Rufnummer (08386) 93930-0 weiterhin um Hinweise:

Wer hat diesbezüglich etwas gesehen oder gehört?

Der tote Storch wurde von einem Passanten am 30. Mai 2017 im Bereich Eibele an einem Wegrand gefunden; die Landesgrenze zu Österreich befindet sich nicht sehr weit davon entfernt. Aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes gehen die Beamten davon aus, dass das Tier nicht im Flug geschossen wurde. Bei dem Fundort muss es sich allerdings nicht um den Tatort handeln, da das Verschleppen des toten Vogels durch andere Wildtiere nicht ausgeschlossen werden kann. Demnach ist bislang weder der Ort noch der exakte Zeitpunkt der Tötung bekannt.

LBV setzt Belohnung aus

Beim Schwarzstorch handelt es sich um einen seltenen Brutvogel, der im letzten Jahr in noch auf der sogenannten „Roten Liste bedrohter Tierarten in Bayern“ stand. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) hat 1.000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters oder zur Aufklärung der Tat dienen.

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