Grüner Tee – wie gesund ist er wirklich? (Faktencheck)

Autor: Tom Wannenmacher

Wir brauchen deine Hilfe – Unterstütze uns!
In einer Welt, die zunehmend von Fehlinformationen und Fake News überflutet wird, setzen wir bei Mimikama uns jeden Tag dafür ein, dir verlässliche und geprüfte Informationen zu bieten. Unser Engagement im Kampf gegen Desinformation bedeutet, dass wir ständig aufklären und informieren müssen, was natürlich auch Kosten verursacht.

Deine Unterstützung ist jetzt wichtiger denn je.
Wenn du den Wert unserer Arbeit erkennst und die Bedeutung einer gut informierten Gesellschaft für die Demokratie schätzt, bitten wir dich, über eine finanzielle Unterstützung nachzudenken.

Schon kleine Beiträge können einen großen Unterschied machen und helfen uns, unsere Unabhängigkeit zu bewahren und unsere Mission fortzusetzen.
So kannst du helfen!
PayPal: Für schnelle und einfache Online-Zahlungen.
Steady: für regelmäßige Unterstützung.

Grüner Tee soll angeblich die Konzentration fördern, Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern und sogar Krebs vorbeugen. Wie gesund ist grüner Tee?

Grüner Tee hat ein sehr gutes Image, er soll wahre Wunder bewirken können. Stimmt das? Ist grüner Tee beispielsweise so gesund, dass er das Leben verlängert?
Studien zeigen: Menschen, die viel Tee trinken, wie die Japaner, leben statistisch gesehen länger. Aber das muss nicht am Tee liegen, denn die Japaner essen weniger rotes Fleisch und mehr Fisch und andere Studien zeigen: Teetrinker rauchen weniger und leben insgesamt gesünder. Dass Tee also das Leben verlängert, ist leider wissenschaftlich nicht bewiesen.

Kann grüner Tee Krebs vorbeugen?

Eine japanische Studie hat zwar gezeigt: Männer, die täglich im Schnitt mehr als 1,2 Liter trinken, erkrankten drei Jahre und Frauen sogar sieben Jahre später an Krebs. Aber auch hier kann es daran liegen, dass Teetrinker einfach insgesamt gesünder leben. Laborstudien haben zwar gezeigt: grüner Tee kann im Reagenzglas Krebszellen hemmen, aber ob grüner Tee auch wirklich krebskranken Menschen hilft, ist bisher nicht erwiesen.

Grüner Tee – Alzheimer und Parkinson

Bei beiden Krankheiten stehen bestimmte Eiweißablagerungen in den Nervenzellen als Ursache im Verdacht, sogenannte Amyloid-Ablagerungen. Auf der Suche nach einem Gegenmittel stießen Forschende auf eine ganz bestimmte Substanz in Tee, die Abkürzung lautet EGCG. Im Reagenzglas konnte das EGCG die Amyloid-Klumpen zwar auflösen, bisher aber leider auch nur dort.

Grüner Tee und Multiple Sklerose

Auch bei Multipler Sklerose setzten Forschende große Hoffnungen in EGCG, weil es in Tierstudien große Wirkung zeigte. Allerdings liefen Studien beim Menschen eher enttäuschend.

Grüner Tee und das Herz

Grüntee weitet die Gefäße, macht sie elastischer und das ist gut für unser Herz-Kreislaufsystem. Woran das liegt, ist bisher nicht ganz klar. An EGCG scheint es nicht zu liegen, denn in Studien mit Grün-Tee-Extrakten mit EGCG wurde dieser Effekt nicht nachgewiesen.

Lieber ohne Milch

Trinkt also lieber den Tee. Und lasst die Milch weg, denn Studien zeigen immer wieder: Der gesunde Effekt auf die Gefäße ist dann zunichtegemacht. Auch, wenn wir nicht genau wissen, warum.

Quelle und Autor: SWR Marktcheck / Matthias Bremer


Passend zum Thema: Erhöht heißer Tee das Krebsrisiko? (Faktencheck)

Unterstützen 🤍

FAKE NEWS BEKÄMPFEN

Unterstützen Sie Mimikama, um gemeinsam gegen Fake News vorzugehen und die Demokratie zu stärken. Helfen Sie mit, Fake News zu stoppen!

Mit Deiner Unterstützung via PayPal, Banküberweisung, Steady oder Patreon ermöglichst Du es uns, Falschmeldungen zu entlarven und klare Fakten zu präsentieren. Jeder Beitrag, groß oder klein, macht einen Unterschied. Vielen Dank für Deine Hilfe! ❤️

Mimikama-Webshop

Unser Ziel bei Mimikama ist einfach: Wir kämpfen mit Humor und Scharfsinn gegen Desinformation und Verschwörungstheorien.

Abonniere unseren WhatsApp-Kanal per Link- oder QR-Scan! Aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine aktuelle News-Übersicht sowie spannende Faktenchecks.

Link: Mimikamas WhatsApp-Kanal

Mimikama WhatsApp-Kanal

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Kämpfe mit uns für ein echtes, faktenbasiertes Internet! Besorgt über Falschmeldungen? Unterstütze Mimikama und hilf uns, Qualität und Vertrauen im digitalen Raum zu fördern. Dein Beitrag, egal in welcher Höhe, hilft uns, weiterhin für eine wahrheitsgetreue Online-Welt zu arbeiten. Unterstütze jetzt und mach einen echten Unterschied! Werde auch Du ein jetzt ein Botschafter von Mimikama

Mehr von Mimikama

Mimikama Workshops & Vorträge: Stark gegen Fake News!

Mit unseren Workshops erleben Sie ein Feuerwerk an Impulsen mit echtem Mehrwert in Medienkompetenz, lernen Fake News und deren Manipulation zu erkennen, schützen sich vor Falschmeldungen und deren Auswirkungen und fördern dabei einen informierten, kritischen und transparenten Umgang mit Informationen.