Gutachten der Universität Greifswald belegt: Hass im Netz macht krank

Die unsichtbare Krankheit der modernen Gesellschaft

Autor: Hildegard O.

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In Zeiten, in denen soziale Medien und Online-Plattformen aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, wird auch die Schattenseite der Digitalisierung immer sichtbarer: Hass im Netz. Ein aktuelles wissenschaftliches Gutachten der Universität Greifswald wirft ein beunruhigendes Licht auf diese Entwicklung. Die für das Land Niedersachsen erstellte Studie offenbart die weitreichenden Folgen von digitalem Hass – nicht nur für die Demokratie, sondern auch für die Gesundheit der Betroffenen. Auf dem Fachtag „Niedersachsen. Klar. Gegen digitalen Hass“ am 21. Februar 2024 vorgestellt, liefert die Forschung klare Belege dafür, dass Hass im Netz schwere körperliche und seelische Schäden verursachen kann.

Auswirkungen von Hass im Internet auf die Gesundheit

Das Gutachten macht deutlich, dass die Erfahrung von Hass im Netz zu einer Reihe von körperlichen und psychischen Beschwerden führen kann. Von allgemeinem Unwohlsein und Verlust des Selbstwertgefühls über Angstzustände und Stress bis hin zu Depressionen und im Extremfall Suizidhandlungen – die Palette der möglichen Folgen ist breit und alarmierend. Besonders gesellschaftliche Minderheiten werden häufig zur Zielscheibe von Hass im Netz, was ihre Gefährdung zusätzlich erhöht. Für Juniorprofessor Dr. Samuel Tomczyk, den Leiter des Gutachtens, geht es beim Hass im Netz daher nicht mehr nur um die Grenzen der Meinungsfreiheit, sondern vielmehr um Fragen der öffentlichen Gesundheit und des Gesundheitsschutzes.

Empfehlungen und Maßnahmen

Um der giftigen Welle des digitalen Hasses entgegenzuwirken, empfiehlt das Gutachten eine Reihe von Maßnahmen. Ein zentraler Ansatzpunkt ist die Erhöhung der Sichtbarkeit von Melde- und Beratungsstellen sowie von Schutzmaßnahmen für Betroffene. Zudem wird eine engere Zusammenarbeit von Strafverfolgungsbehörden, Sicherheitsdiensten, politischen Bildungseinrichtungen, Pädagoginnen und Gesundheitsexpertinnen gefordert. Darüber hinaus sollte die Medienkompetenz gestärkt und das Konzept der Digital Citizenship gefördert werden, um eine verantwortungsvolle Teilhabe in digitalen Räumen zu unterstützen.

Ein umfassender Blick auf das Problem

Interessant ist, dass sich das Gutachten nicht nur mit den Akteuren und Opfern von Hass beschäftigt, sondern auch mit den so genannten „Bystandern“ – denjenigen, die Hassbotschaften verbreiten, indem sie schweigen oder sich aus Online-Diskursen zurückziehen. Es zeigt, dass Hass im Netz ein komplexes Problem ist, das von rechtlichen Rahmenbedingungen, dem Verhalten von Social-Media-Betreibern, sozialen Interaktionen und dem Einfluss gesellschaftlicher Gruppen beeinflusst wird. Es wird daher empfohlen, die Sozial- und Medienkompetenz in allen gesellschaftlichen Gruppen von Kindern und Jugendlichen bis hin zu Erwachsenen zu stärken.

Fazit

Der Kampf gegen digitalen Hass erfordert gemeinsames Handeln. Es gilt, sich für eine Kultur des Respekts und der Achtung im digitalen Raum einzusetzen und gleichzeitig den Schutz der individuellen Gesundheit zu gewährleisten. Die Studie der Universität Greifswald unterstreicht die Dringlichkeit dieser Aufgabe und bietet konkrete Ansätze für die Praxis. Als Gesellschaft stehen wir vor der Herausforderung, digitale Welten zu schaffen, in denen sich alle sicher und respektiert fühlen können.

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Quelle: deutschesgesundheitsportal ; Gutachten

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