Hacker-Angriff auf Nato: Hinweise auf russische Gruppe Killnet

Die Nato wurde wohl Opfer eines massiven pro-russischen Hackerangriffs. Wie eine Sprecherin der Nato der dpa am 12. Februar bestätigt, war die Webseite des Hauptquartiers für Spezialoperationen am Sonntag für mehrere Stunden nicht erreichbar.

Autor: Tom Wannenmacher

Am Sonntag, 12.2.2023, wurde die NATO Ziel eines Hackerangriffs.

Eine Sprecherin bestätigte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass sich Cyberexperten des Verteidigungsbündnisses mit dem Vorfall beschäftigten, der mehrere Websites betraf. Auf Twitter konnte man lesen, dass pro-russische Aktivisten, darunter die russische Hackergruppierung Killnet, die Internetseite des NATO-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) attackierten. Die Seite war zeitweise nicht erreichbar.

Die NATO machte am Abend keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. Die Sprecherin betonte, dass das Bündnis regelmäßig mit Cybervorfällen konfrontiert ist und das Thema Cybersicherheit sehr ernst nimmt.

In der Vergangenheit wurde die Gruppe Killnet mit Attacken auf Internetpräsenzen des Bundestages, der Polizei und kritischer Infrastruktureinrichtungen in Deutschland in Verbindung gebracht. Im Herbst des vergangenen Jahres wurde die Gruppierung für einen Cyberangriff auf das EU-Parlament verantwortlich gemacht, nachdem eine Abstimmung stattgefunden hatte, die kritisch gegenüber Russland war.

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