Polizei warnt vor moderner Form des Heiratsschwindlers

Autor: Janine Moorees


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


Polizei warnt vor moderner Form des Heiratsschwindlers
Artikelbild: Shutterstock / Von Black Salmon

Eine private Nachricht von einem unbekannten Mann oder einer unbekannten Frau, die ihr Profil in den sozialen Medien gefunden hat und dich für eine sehr interessante Person hält.

Diese Nachrichten haben wir alle schon einmal gesehen. Für eine Frau aus dem Kreis Hildesheim hat eine solche Nachricht einen großen finanziellen Schaden verursacht.

Love- oder Romance-Scamming

Laut vorliegenden Erkenntnissen fing alles damit an, dass die Frau Anfang vergangenen Jahres auf einer Social-Media-Plattform einen Mann aus dem europäischen Ausland kennenlernte. Es folgte ein regelmäßiger Kontakt und Austausch über das Internet.

Nach einigen Wochen berichtete der Mann von einer finanziellen Notsituation und bat die Frau um Geld, das ihm das spätere Opfer letztendlich auch überwies. In der Folge konfrontierte der Täter die Frau wiederkehrend mit erfundenen Sachverhalten. Seien es geplante Flüge, gesperrte Konten oder dringende ärztliche Behandlungen, deren Kosten er aus verschiedenen Gründen angeblich nicht begleichen konnte. Dabei kommunizierte das Opfer nicht nur mit dem Bekannten selbst, sondern auch mit angeblichen Bankmitarbeitern.

Die Täter gingen dabei so professionell und überzeugend vor, dass sie die Frau immer wieder dazu brachten, Geld an sie zu überweisen.

Verhaltenshinweise

Mit dem Ziel, dass gleichgelagerte Taten möglichst vermieden werden, gibt die Polizei folgende Verhaltenshinweise:

  • VORSICHT, wenn ihr Gegenüber bei Internetbeziehungen Geld von Ihnen fordert.
  • Überweisen Sie kein Geld, auch wenn ein tragischer Notfall behauptet wird.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Wenn das Gegenüber etwas vehement fordert oder emotionalen Druck ausübt, ist höchste Vorsicht geboten.
  • Seien Sie skeptisch bei unaufgeforderten Zuschriften von Personen aus dem Internet – es handelt sich dabei um Massensendungen an viele Personen.
  • Hinterfragen Sie, ob Ihre Internetbekanntschaft wirklich ähnliche Interessen hat, oder vielleicht ihr Onlineprofil ausspioniert haben könnte.
  • Wenden Sie sich rechtzeitig an eine Vertrauensperson. Ein Außenstehender kann ihnen die Augen öffnen und eventuell Schaden von ihnen abhalten.
  • Decken Sie ihre Webcam ab, solange Sie Ihrem Gegenüber nicht vertrauen. Denken Sie daran, dass alles, was Sie vor der Webcam machen, vom Gegenüber aufgezeichnet werden kann.
  • Übermitteln Sie keine Fotos oder Videos von sich selbst. Diese könnten dazu missbraucht werden, Sie zu erpressen.
  • Scheuen Sie sich nicht, den Sachverhalt bei der Polizei anzuzeigen. Wichtig ist, dass Sie die Unterhaltungen oder Chatverläufe und die Zahlungsunterlagen mitnehmen.

[mk_ad]

Quelle: PP/Polizeiinspektion Hildesheim
Auch interessant:
Vorsicht Betrug: Fake-Inkassoschreiben im Umlauf


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama