Menschen erzählen uns Ihre Geschichte. Menschen senden uns Ihre „My Corona-Story“ (sic!)


Hallo, nun erzähle ich euch meine Geschichte. Ich bitte euch, das Ganze anonym zu behandeln. 

Heute ist nun der 14. Tag mit Corona. Genau heute vor 14 Tagen merkte ich beim Arbeiten, dass ich krank werde. Ich bekam Gliederschmerzen und fühlte mich schwach. Ich telefonierte mit einer Freundin und sagte ihr: „Ich glaube, ich werde krank und ich glaube, das wird etwas Böses.“ Mittags kamen meine Kinder nach Hause und der Trubel des Alltags hatte mich in Griff, sodass ich meiner Erkrankung keine Beachtung schenkte.

Nachmittags dann fingen die Kopfschmerzen an.

Ich legte mich aufs Sofa und merkte, dass es mir so gar nicht gut ging. Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Fieber. Ich machte einen Schnelltest, der war aber negativ. Ich überlegte, ob ich mir eine Tablette einwerfe, damit ich abends in meiner Kneipe arbeiten gehen kann. Habe dann aber vernünftigerweise doch meine Bedienung angerufen und gefragt, ob sie für mich arbeitet. Zum Glück hatte sie Zeit.

Samstag ging es mir nicht besser. Ich hatte am ganzen Körper Schmerzen und Krämpfe. Vor allem an den Rippen unterhalb der Brust. Ich machte noch 2 Schnelltests an diesem Tag, die beides mal negativ waren. Die ganze Nacht konnte ich vor Schmerzen nicht schlafen.

Nachdem es einfach nicht besser wurde, machte ich Sonntag einen allerletzten Schnelltest, der wurde dann ziemlich schnell eindeutig positiv. Somit folgte am Montag dann der PCR-Test, der dies bestätigte.

Mir ging es bis Tag 9 mit Corona ziemlich schlecht. Am schlimmsten waren für mich die Schmerzen.

Ab Tag 4 an, hatte ich Geschmacks und Geruchs Verlust, der bis heute noch anhält. Gestern an Tag 13 fiel es mir schwerer zu atmen und die Lungen taten weh. Das ist zum Glück heute wieder verschwunden.

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Diese Krankheit ist wirklich seltsam. Man weiß nie, womit man zu rechnen hat. Auch jetzt an Tag 14 fühl ich mich noch nicht gesund, obwohl ich eigentlich „nur“ noch ein bisschen Husten habe. Aber mir fehlt die Kraft für die kleinsten Dinge. Schon alleine die Küche aufräumen strengt mich so an, dass ich mich danach hinlegen muss.
Das schlimme ist, dass die Leute einem auch nicht so richtig glauben.

Sie sagen: Also jetzt kenne ich so viele, die Corona hatten und bei keinem war es so schlimm wie bei dir. Man hat das Gefühl man wird Dramatiker hingestellt oder wäre einfach zu wehleidig, deswegen redet man auch nicht gerne darüber.
Morgen endet meine Quarantäne und ich habe Angst wieder arbeiten zu gehen, weil ich einfach Angst habe, es nicht schaffen zu können.

P. S. Ich war nicht geimpft, da ich der Impfung sehr skeptisch gegenüber stand. Ich stehe ihr immer noch skeptisch gegenüber, aber ich werde mich ganz sicher impfen lassen, denn so krank möchte ich nie mehr werden.


Wenn auch du uns deine Corona-Story senden möchtest, dann kannst du diese gerne tun. Lass andere Menschen daran teilhaben. Sende uns bitte dazu eine E-Mail an coronastory@mimikama.org Schreibe uns auch bitte dazu, ob wir deinen Namen veröffentlichen sollen oder nicht.


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