Im Internet finden sich oftmals verlockende Angebote, die letzendlich doch nicht so günstig sind, wie sie scheinen.

Denn hinter vielen vermeintlich kostenlosen Dienstleistungen und Angeboten verstecken sich fiese Abo-Fallen, wie Watchlist Internet berichtet. Durch diese bekommt man plötzlich dubiose Rechnungen und Schreiben von Inkassobüros.
Die einfache Lösung: Auf keinen Fall bezahlen!

Bei Abo-Fallen werdet ihr meist mit gratis Mitgliedschaften oder kostenlosen Dienstleistungen zu einer Anmeldung gelockt. Ihr sollt lediglich eure Personendaten bekanntgeben und schon erhaltet ihr Zugriff auf ein bestimmtes Angebot. Klassische Beispiele für Abo-Fallen sind:

  • Streaming-Plattformen, die mit gratis Filmangeboten werben,
  • Routenplaner, die euch die Route angeblich kostenfrei an eure E-Mail-Adresse senden, oder
  • Rezeptseiten, die eine Registrierung im Tausch gegen Rezepte verlangen.

Manchmal findet ihr bei der Anmeldung bei genauerem Hinsehen versteckte Kostenhinweise, meist sind aber gar keine Infos zu anfallenden Kosten angegeben. Ein gültiger Abo-Vertrag kommt in keinem der Fälle zustande.

Dass ihr in eine Abo-Falle getappt sind, merkt ihr oft erst, wenn ihr Zahlungsaufforderungen, Mahnungen, Inkassoandrohungen und Anwaltsschreiben in eurem Postkasten oder E-Mail-Posteingang findet.

Was könnt ihr tun, wenn ihr in eine Abo-Falle getappt seid?

Da kein gültiger Abo-Vertrag besteht, müsst ihr die Forderungen nicht bezahlen!

  1. Lasst euch durch die Rechnungen und Drohungen auf keinen Fall einschüchtern und bleibt stark, denn die Zusendungen und Anrufe sind nicht gerechtfertigt.
  2. Ignoriert die Nachrichten und geht nicht auf die Forderungen ein.
  3. Verschiebt die E-Mails in den Spam- oder Junk-Ordner.
  4. Sucht am Ende der Zusendungen nach einem „Unsubscribe“-Button, um euch aus dem Mail-Verteiler auszutragen, denn häufig nutzen Kriminelle Newsletter-Programme zum Versenden der Drohungen.
  5. Blockiert Telefonnummern, von denen ihr in dieser Sache angerufen werden.
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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
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