Greta Thunberg hat uns das ganze Jahr über beschäftigt. Im September kam dazu die angebliche Aussage: „Tätowierte kann ich nicht leiden. Sie zerstören unseren Planeten und fahren ohne Kat.“

Diese Aussage soll Greta Thunberg getroffen haben. Zumindest wirkt dies so, wenn man sich auf Facebook das Bild ansieht, welches im Moment die Runde macht. Diese Aussage hat Greta Thunberg jedoch nie getätigt, dies ergab unser Faktencheck. Es handelt sich dabei um ein Sharepic, welches von der Facebookseite „Tattoofrei – Es ist schön, keine Tattoos zu haben“ am 24.9.2019 veröffentlicht wurde.

Faktencheck: "Tätowierte kann ich nicht leiden..." Greta Thunberg / Screenshot: Facebook / mimikama.org
Faktencheck: „Tätowierte kann ich nicht leiden…“ Greta Thunberg / Screenshot: Facebook / mimikama.org

Bei der Aussage von Greta Thunberg handelt es sich um Satire!

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Bei der genannten Facebook-Seite wiederum handelt es sich um eine Satireseite, wie man auch anhand der „Info“ erkennen kann. Über diese Satireseite haben wir bereits schon berichtet wie u.a. zum Thema: „Kommt ein Freibad-Verbot für Tätowierte?“ wo stand:

„Ab 1. Juni gilt ein Freibad-Verbot für Tätowierte. Nach dem Erfolg in Japan, jetzt auch in Deutschland. Personen mit Tattoos haben keinen Einlass mehr. Künftig wird es also keine Diebstähle in Freibädern geben. Außerdem kann auch auf Chlor verzichtet werden, da niemand mehr ins Becken pinkelt.“

Oder „Hautärmel für Tattoos in Pflegeberufen?“ wo Folgendes veröffentlicht wurde:

„Ab 1. März 2019 Pflicht Hautärmel in Pflegeberufen. Tattoos dürfen nicht sichtbar sein.“

Fazit:

Da nun das Sharepic ohne Quellenangabe immer wieder auf Facebook geteilt bzw. verbreitet wird, fehlt der Zusammenhang mit der Saitireseite. User können den Zusammenhang nicht mehr erkennen und sind nun der Meinung, dass Greta Thunberg diese Aussage getroffen habe, was jedoch nicht stimmt.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)