Update! Wir können uns glücklich schätzen, weiterführende Informationen zu diesem brisanten Thema von der Borneo Orangutan Survival BOS Deutschland e.V. bekommen zu haben. Diese finden sich in unserem aktuellen Artikel „Thema: Orang-Utan-Bordelle von Indonesien!„
Ursprünglicher Inhalt: Erneut erreichen uns massenhaft Anfragen zu einem angeblichen Orang-Utan-Bordelle in Indonesien! Dies ist auch der Grund, warum wir abermals auf dieses Thema eingehen.
Diverse Artikel im Netz mit dem Titel “Affen statt Nutten – Die schrecklichen Orang-Utan-Bordelle von Indonesien” sorgen derzeit in den sozialen Netzwerken für viel Aufsehen. Der am 31. Mai 2017 veröffentlichten Artikel auf “bash-magazine.com” sind reihenweise Anfragen bei uns eingegangen. Daher ein kurzer Check: was ist dran? Man kann nach einer einfachen Prüfung mithilfe von Suchmaschinen bereits sagen: die Inhaltliche Aussage ist keinesfalls der Fantasie des Autors entsprungen, sondern fand bereits in der Vergangenheit mehrfach einen Platz in verschiedenen Medien. Zugegeben, ein paar Quellenangaben oder nachvollziehbare Verweise wären nicht verkehrt gewesen, würde es ja belegen, dass der Inhalt seine Berechtigung hat.
Quelle: Bash-magazin.com
Verschiedene Stellen im Netz berichten darüber:
Es gibt jedoch verschiedene Stellen im Netz, die eine sehr ähnliche erschreckende Szenerie beschreiben. Bereits im April 2002 schrieb der Focus unter dem Titel “Affenschande” [1]:
Der Artikel berichtet über verschiedene skurrile Zwecke, für die Orang-Utans gefangen und gehalten, aber auch leider getötet werden. Unter anderem auch für Prostitution:
Im August 2008 berichteten sowohl der SPIEGEL, als auch die WELT über eine Doku des ZDF, in welcher der Schauspieler Hannes Jaenicke sich für die vom Aussterben bedrohten Orang Utans einsetzt. Der Spiegel schrieb am 13. August 2008 unter dem Titel “Der Mensch ist dem Affen ein Wolf” [2]:
Ebenso beschreibt auch der Artikel der WELT mit dem Veröffentlichungsdatum 13. August 2008 unter dem Titel “Hannes Jaenicke und die versklavten Orang-Utans” [3]:
Die für das ZDF produzierte Dokumentation ist derzeit in keiner offiziellen Mediathek zu finden, die Produktionsfirma “Tangofilm” hat auf ihrer Webseite eine Presseinformation bezüglich der Produktion [4] online.
Zurück zum aktuellen Artikel
Man erkennt im aktuellen Artikel vom 31. Mai 2017 deutlich die Themengleichheit. Inwiefern sich der Autor an die bestehenden Artikel gehalten hat oder eine eigene Informationsquelle besitzt, wird aufgrund der fehlenden Quellennennung nicht deutlich.
Dennoch gilt: die inhaltliche Aussage ist kein Fake!
Quellen:
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)