„Erst einkaufen, dann zu Mäcces, und hinterher noch fix zum Corona-Test!“ – Nein, ganz so einfach ist es nicht.

Die englische „Daily Mail“ hat ja eher den Ruf eines Klatschblattes, weswegen wir auch einige Anfragen zu einem Artikel bekamen, der aber der Wahrheit entspricht: Tatsächlich gibt es sogar mehrere Drive-In in Deutschland, wo man sich auf den neuen Coronavirus testen lassen kann!

Quelle: Daily Mail
Quelle: Daily Mail

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Wo gibt es solche Drive-In?

Zur Zeit wird noch in einigen Orten getestet, wie gut das Verfahren funktioniert, erste Testcenter gibt es aber bereits in den Kreisen Esslingen und Böblingen, in Karlsruhe und in München, weitere werden eventuell folgen.

Kann ich da einfach so hinfahren?

Nein. Der Name „Drive-in“ zeigt eigentlich nur auf, dass man dort mit dem Wagen vorfahren kann, doch ohne Termin geht da gar nichts!
Zudem wäre dies eher ungünstig: Eine lange Schlange von Wartenden, von denen mehrere vielleicht wirklich infiziert sind, würde die Verbreitung von dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 eher fördern.

Wie ist die Verfahrensweise?

Zuerst lässt man sich eine telefonische Diagnose über den Hausarzt oder vom ärztlichen Bereitschaftsdienst (Telefonnummer 116117) stellen. Jene gehen einen standardisierten Fragebogen durch, um sicher zu stellen, ob und wie groß die Gefahr einer Infizierung überhaupt besteht.

Bei einem positiven Resultat bekommt man einen Code, mit dem man dann in einem bestimmtem Zeitfenster entweder mit dem Auto oder zu Fuß sich in einem der Drive-In auf den neuen Coronavirus testen lassen kann.  Zumindest in den Kreisen Essen und Böblingen muss man sich auch noch zusätzlich beim Gesundheitsamt registrieren, die darüber entscheiden, ob ein Test genehmigt wird.

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Fazit

Je nach Öffnungszeiten können in einem solchen Drive-In bis zu 100 Abstriche pro Tag gemacht werden. Die Vorteile der Methode liegen auf der Hand:
Man sitzt nicht in einem engen Wartezimmer, sondern isoliert im eigenen Auto, was für alle Wartenden eine große Sicherheit darstellt. Man kann dadurch niemanden infizieren oder von anderen Wartenden infiziert werden.

Artikelbild: Shutterstock / Von enjoy photo

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)