Sehen so Zwangsimpfungen aus? Dieses Video aus Australien soll der Beweis sein.

Schreckliche Szenen! Angeblich sehen wir in diesem Video ein Vorspiel zu einer Zwangsimpfung. Ärzte entreißen einem Mann ein Kind. Die Polizei muss daraufhin den Mann festhalten. Das Kind schreit, der Mann wehrt sich. Werden sich diese Szenen in Zukunft tausendfach in unserem Land wiederholen, sollte es eine Zwangsimpfung geben?

Dieses Video selbst wurde auf Instagram, TikTok und auf Facebook verbreitet. Es erzeugt Angst. Doch was steckt wirklich hinter diesem Video? Sehen wir hier wirklich eine Zwangsimpfung?

 

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Faktencheck Zwangsimpfung und Australien

Nein, dieses Video wurde falsch interpretiert. Wir sehen hier keine Zwangsimpfung. In Australien sind alle Impfungen, auch die zur Vorbeugung von COVID-19, grundsätzlich freiwillig. Das gilt auch für Kinder, die seit dem 9. August im Alter von 12 bis 15 Jahren geimpft werden können, wenn sie zu einer Risikogruppe gehören.

Das Kind in dem Video wiederum dürfte unter 12 Jahre alt sein, und wird also noch gar nicht geben. Was sehen wir also dann in dem Video? Bereits am 20. August hat die Polizei von Victoria auf Twitter zu diesem Video reagiert.

Die Polizei gibt an, dass es bei diesem Video keinen Zusammenhang mit irgendeiner Zwangsimpfung oder einer Covid-Testung zu tun hat. Zum Schutze der Privatsphäre der Betroffenen gibt es auf Twitter jedoch keine weiteren Angaben.

Der „Associated Press“ hingegen teilte die Polizei per E-Mail mit, dass sich der Vorfall am 14. August auf dem Polizeirevier Werribee südwestlich von Melbourne ereignet habe. In Wirklichkeit zeige das Video einen familiären Vorfall, der nichts mit Impfungen oder einem positiven COVID-19-Test zu tun habe, wie auch die australische Nachrichtenseite „News“ berichtet.

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