Diesen Insekt dürft ihr auf keinen Fall mit bloßen Händen berühren, denn es kann tödlich enden!

So beginnt ein Statusbeitrag auf Facebook, welcher im Moment laufend geteilt wird. Angeblich wurde dieses Insekt das erste Mal in Indien entdeckt und man soll dieses mit bloßen Händen nicht berühren. Berührt man es dann verbreitet es sein Gift und zirkuliert innerhalb weniger Minuten durch den Körper. Angeblich sind schon mehrere Hundert Menschen an diesem Virus, der den Namen “India Contra Virus” verstorben. Beweisen sollen diese etwaige Bilder, die auf der Webseite auftauchen, sobald man folgendem Statusbeitrag auf Facebook folgt

Hinweis: Die im Artikel gezeigten Bilder können bei Lesern mit Trypophobie (Angst vor Löchern) eventuell triggern.

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Stimmt das alles, was auf der Webseite “Bambuca.news” beschrieben wurde?

NEIN! Es handelt sich hierbei um einen “Clickbait-Artikel” um Nutzer auf die Webseite zu locken. Dieses Killerinsekt gibt es nicht. Was der Nutzer auf der Seite zu sehen bekommt ist eine männliche Riesenwanze mit Gelege! Man muss schon ein großer Liebhaber sein um das Tier als hübsch zu empfinden aber der Stich oder die Berührung ist für den Menschen im allgemeinen zwar schmerzhaft aber ansonsten hochgradig untödlich.Was man noch zu sehen bekommt sind Hände bzw. Finger, welche Löcher aufweisen. Dies soll beweisen, dass diese von dem angeblichen Killerinsekt stammten. Doch diese Löcher stammten nicht von einem Insekt, sondern wurden künstlich hergestellt. Wie das funktioniert, kann man in diesem Video erkennen:

Was bleibt nun noch zu sagen?

Nichts, zumindest nichts was in irgendeiner Form der Beschreibung entspricht, kein Killerinsekt aus Indien, sondern nur eine Bilderkombination, die mit den Ängsten und Ekelgefühlen spielt.

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)