Missbrauch von Kinderfotos im Netz – ein Überblick

Autor: Kathrin Helmreich

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Missbrauch von Kinderfotos im Netz - ein Überblick
Missbrauch von Kinderfotos im Netz - ein Überblick

„Heute ist mein Geburtstag“ – wie oft stolpern Facebook-Nutzer über diesen Aufhänger, um dann auf das gestohlene Foto eines Kindes zu blicken.

Und bei all den Lügen und Halbwahrheiten, die sich im Netz bereits tummeln, fällt es schon mal schwer, den Überblick zu behalten, welches dieser Fotos mit der richtigen Geschichte versehen wurde. Mit vielen dieser Behauptungen haben wir aber bereits aufgeräumt!

Ein besonders sensibles Thema, sind und bleiben Kinderfotos im Netz. Vor allem dann, wenn sie gestohlen werden und mit neuer Geschichte woanders wieder auftauchen .

Hier eine Sammlung solcher Fotos und Geschichten, die Social Media Nutzer häufig zu Gesicht bekommen:

Das Baby mit fehlenden Gliedmaßen.

Dass Like-Bait noch immer zieht, beweist dieser aktuelle Fall, bei dem das Foto des kleinen Camden missbraucht wird:

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Das Baby mit dem angeblichen Krebsgeschwür.

Eines der ältesten angefragten Kinderfotos überhauptdas Baby mit dem Krebsgeschwür. Immer wieder wurde es mit dem Hinweis geteilt, dass Facebook Geld für die Behandlung des kleinen Jungen sammeln würde. Wir haben die Eltern interviewt, um endlich mit dem Gerücht aufzuräumen, dass Samuel ein Krebsgeschwür hat:

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Amen, Amen – Spende Geld! Das Baby mit den Windpocken

Auch dieses Baby soll Krebs haben und eine Spende soll die Behandlung des Kleinen finanzieren. Es gab eine Zeit, da war es richtig in Mode, mit dieser Betrugsmasche Geld zu machen. Unterste Schublade, wie wir finden!

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Die Geschichte von Marina Sabatier

Das Foto von der achtjährigen Marina Sabatier wird immer wieder als Symbolbild hergenommen, um Likes zu sammeln. Die Hintergrundgeschichte des kleinen Mädchens ist erschütternd. „Like-Geilheit“ war und ist immer noch ein Problem. Denn nichts entschuldigt es, das Foto eines misshandelten Kindes für seine eigenen Zwecke zu missbrauchen.

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Die Geschichte von Katie Ann Guttridge

Auch die möglichen Konsequenzen für Angehörige schieben viele beiseite, wenn sie ein Foto posten, dass sie aus dem Zusammenhang reißen. Das Foto der kleinen Katie Ann Guttridge wird gerne als Symbolbild für Gewalt gegen Kinder verwendet. In diesem Fall hatten jedoch nicht die Eltern Schuld an den Verletzungen der kleinen Katie.

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Die Geschichte von Tia Leighs

Ein Foto, das immer wieder auftaucht, und zwar, um ebenfalls Likes zu sammeln. Die wahren Hintergründe, warum ein Kind Gliedmaßen verliert oder verloren hat, rückt dabei so weit in den Hintergrund, dass einfach eine neue Geschichte hinzuerfunden wird:

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„Es gibt niemanden, der für mich betet“: Serafina Murphy

Und wieder: Wer Likes sammeln möchte, bedient sich oft – unrechtmäßig – an Kinderfotos. Vor allem dann, wenn es das Kind im Krankenhaus zeigt. Ungeniert drücken die Like-Sammler dann auf die Tränendrüse und dabei ist es ihnen egal, was die Angehörigen und das Kind selbst vielleicht durchmachen mussten:

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„Niemand will ihm zum Geburtstag gratulieren“ – Die Geschichte von Lucas Costa.

Lucas Costa feiert seit Jahren immer wieder denselben Geburtstag. Auch hier geht es um Likes. Die wahre Geschichte hinter den kleinen Gesichtern wird oft verschwiegen. Es ist einfacher, zu behaupten, dass „ihm niemand zum Geburtstag gratulieren möchte“:

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Facebook-Galerien mit gestohlenen Kinderfotos

Auch „harmlose“ Fotos können zum Beispiel Pädophile dazu veranlassen, diverse Fotos von Kindern zu sammeln und sie als Galerie wieder hochzuladen:

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#deinKindauchnicht

Manchmal ist es aber auch einfach so, dass Eltern sich nicht bewusst sind, dass sie vielleicht peinliche Fotos von ihren Kindern ins Netz stellen und die Kinder das womöglich auch nicht besonders gutheißen würden, wenn sie wüssten, welche Bilder von ihnen im Internet herumschwirren:

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