Sie möchten einen Kredit aufnehmen und suchen im Internet nach günstigen Konditionen?
Unser Contentpartner der Watchlist-Internet rät zur Vorsicht. In den Suchergebnissen lauern auch betrügerische Angebote wie globalekredit-fin.com oder darlehenexpert.com. Wer dort eine Anfrage stellt, läuft Gefahr viel Geld zu verlieren. Und: Kredite gibt es hier keine!
Wie läuft der Betrug ab?
Bei dieser Betrugsmasche handelt es sich um Vorschussbetrug. Das heißt, Ihnen wird Geld – in diesem Fall ein Kredit – versprochen. Um diesen zu erhalten, müssen Sie jedoch vorab etwas bezahlen, beispielsweise Aktivierungsgebühren, Versicherungsgebühren oder Kautionen. Diese Gebühren liegen meist zwischen 200 und 2 000 Euro. Die BetrügerInnen argumentieren diese Gebühren sehr gut, sodass sich diese Zahlungen für die Opfer plausibel anhören. Wer überweist, erhält aber nicht den versprochenen Kredit. Im Gegenteil: Das Fake-Kreditinstitut fordert einen weiteren Betrag. Schluss ist erst, sobald die Opfer merken, dass sie betrogen werden.
Sie geben persönliche Daten an Kriminelle
Wer bei globalekredit-fin.com oder darlehenexpert.com einen Kredit ansucht, übermittelt Kriminellen wertvolle persönliche Daten. Es handelt sich dabei nicht nur um Wohnadresse, Telefonnummer oder E-Mail-Adresse. Die Kriminellen fordern auch Ausweiskopien, Kreditkartendaten, Kontonummer, Stromrechnungen oder Kontoauszüge.
Betrügerische Kreditinstitute erkennen
Lassen Sie sich nicht von einer professionell wirkenden Webseite täuschen. Überprüfen Sie immer die Seriosität des Unternehmens:
- Gibt es ein Impressum?
- Wo sitzt das Unternehmen?
- Sind angeführte Adressen echt?
- Gibt es Erfahrungen im Internet?
- Ist die Webseite fehlerfrei?
Auf globalekredit-fin.com oder darlehenexpert.com gibt es kein Impressum. Eine Überprüfung der Adressen auf Google Maps zeigt, dass sich dort kein Kreditinstitut befindet. Recherchieren Sie unbekannte Unternehmen auch im Internet. Möglicherweise gibt es bereits Warnungen. Weiters weisen Rechtschreib- oder Grammatikfehler auf betrügerische Absichten hin.
Sie haben überwiesen?
Kontaktieren Sie Ihre Bank und erklären, dass Sie Opfer einer Betrugsmasche wurden. Recherchieren Sie die Bank, bei der die Kriminellen ihr Konto haben. Kontaktieren Sie diese ebenfalls. Möglicherweise ist eine Rückbuchung möglich.
Sie haben auch Kreditkartendaten übermittelt? Wahrscheinlich ist eine Kartensperrung notwendig. Informieren Sie sich bei Ihrem Kreditkarteninstitut!
Erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei. Wenn Sie Ausweiskopien übermittelt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Kriminellen Verbrechen in Ihrem Namen begehen. Werden Ihre Daten dafür missbraucht, ist es wichtig, dass die Behörde über den Identitätsdiebstahl informiert ist und derartige Verbrechen nicht Ihnen angehaftet werden.
Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)