La Palma: Hunde sollen mit Drohne gerettet werden
Autor: Claudia Spiess
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Hunde, die in der Nähe des Vulkans auf La Palma in einem von Lava überströmten Gebiet gestrandet sind, sollen mit einer Drohne gerettet werden.
Nach dem Ausbruch des Vulkans in der Nähe des Gebirgszugs Cumbre Vieja sind in der Gegend von Todoque auf La Palma Hunde von vulkanischer Lava eingeschlossen. Eine Rettung mit einer Drohne wurde nun gestattet.
Die Rettung mit Hubschraubern ist nicht möglich, da diese nicht in das Gebiet fliegen dürfen. Das heiße aufsteigende Gas könnte ihre Rotoren beschädigen, es wäre einfach zu gefährlich.
Erlaubnis für Drohneneinsatz
Der spanische Drohnenbetreiber Jaime Pereira (Aerocamaras) hat diese Woche die Erlaubnis erhalten, einen Rettungsversuch für die Hunde zu starten. Generell ist es nicht erlaubt, Menschen oder Tiere mit Drohnen zu befördern. Doch in diesem Fall gibt es eine Ausnahme.
„🎉 GUTE NACHRICHTEN! 🎉 Wir freuen uns sehr, mitteilen zu können, dass wir die notwendigen #Erlaubnisse erhalten haben, um die Rettungsaktion der Hunde auf La Palma mit #Drohnen durchführen zu können.
Wir danken Miguel Ángel Morcuende, Leiter der Abteilung für Umwelt und Notfälle des Cabildo de La Palma und technischer Direktor von #PEVOLCA, dass er unsere Initiative berücksichtigt und uns grünes Licht gegeben hat. 🙌
Das Team ist auf dem Weg zum erweiterten Gefechtsstand.
Vielen Dank auch an Siacan Perros y Gatos, die uns alle Einrichtungen zur Verfügung gestellt haben.
Wir werden Sie auf dem Laufenden halten!
Ich danke Ihnen allen für Ihre Unterstützung.
#Aerocamaras #PerrosLaPalma #LoVamosAIntentar“
Die Rettungsaktion mit den Drohnen ist keineswegs einfach und von zahlreichen Faktoren abhängig. Da kein Mensch vor Ort ist, der die Hunde ruhig an eine Drohne heranführen könnte, muss man auch auf ein wenig Glück hoffen. Drohnen sind den Hunden bisher nur in der Form bekannt, dass Futterpakete von ihnen abgeworfen wurden.
Ablauf der Rettungsaktion
Der Ablauf sieht so aus, dass die Drohnen mit einem Netz ausgestattet sind, mit dem die Hunde eingefangen werden sollen.
Eine Drohne, die um die 15kg (futurezone berichtet von 23kg) Gewicht transportieren kann, muss eine Strecke von 450 Metern fliegen, die Hunde – einen nach dem anderen – mit dem Netz einfangen und nochmals 450 Meter zurück fliegen, wo die Hunde dann in Sicherheit wären. Insgesamt stehen für diese Aktion allerdings nur 8 Minuten zur Verfügung.
„Wir wollen nicht, dass uns der Akku ausgeht, wenn wir über die Lava fliegen“, so Pereira.
Eine extrem knapp bemessene Zeit, wenn man davon ausgehen muss, dass die Hunde vermutlich nicht einfach so in das Netz „einsteigen“ werden. Dass die Hunde durch die Umstände ohnehin wohl etwas unsicher und verängstigt sind, macht es nicht einfacher. Man kann schlicht nicht vorhersehen, wie sie auf die Drohnen und das Netz reagieren. Es könnte sein, dass sie davonlaufen oder springen.
Tierschützer warnen auch, dass eine solche Aktion bei Tieren zu Herzinfarkten führen kann. Pereira ist sich der Risiken bewusst, doch gibt es bisher sonst keine andere Möglichkeit, die Hunde zu retten.
„Es ist das erste Mal, dass ein Tier mit einer Drohne gerettet wird und das erste Mal, dass es eingefangen werden muss“, erklärt Pereira. „Wenn das die letzte Möglichkeit ist, die die Hunde haben? Dann werden wir sie einfangen.“
Test- und Erkundungsflüge
Aktuell werden noch Test- und Aufklärungsflüge durchgeführt.
ℹ️ LETZTE NACHRICHTEN ℹ️
Heute Nachmittag haben wir mehrere #Aufklärungsflüge über dem Gebiet durchgeführt, in dem die Hunde gefunden wurden.
Dank unserer Drohne, die mit einer #Wärmebildkamera ausgestattet ist, konnten wir feststellen, dass die Hunde, wenn sie sich in dem Gebiet aufhielten, mehrere Behälter mit #Wasser mit einer Temperatur von etwa 17° hatten, so dass sie nicht dehydriert waren.
Morgen werden wir die Suche mit zwei #Drohnen in demselben Gebiet fortsetzen und versuchen, den Radius so weit wie möglich auszudehnen.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihre Unterstützung und werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten!
#Aerokameras #PerrosLaPalma #VamosAIntemtentarlo
Letztlich hänge die Mission davon ab, wie die Hunde auf die Maschine reagieren, sagte Pereira.
„Wir sind wirklich auf ihre Reaktion angewiesen.“
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Quelle: Aerocamaras Especialistas Drones, futurezone.at, Reuters, RP online, Redaktionsnetzwerk Deutschland
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