Danke, dass es Dich noch gibt! Danke, dass es überhaupt noch Phishingmails gibt, die man recht schnell anhand ihres Ausdrucks erkennen kann und die somit nicht ganz so gefährlich sind.

Wichtiger Hinweis: Erwähntes Unternehmen (Card Complete) hat mit der Betrugsmasche nichts zu tun. Sie selbst wurden hier Opfer, indem ihr Name missbräuchlich verwendet wird, um Nutzer in die Falle zu locken!

So wie die folgende Phishingmail, die zwar im ersten Moment ganz nett anzuschauen ist, auf den zweiten Blick sich jedoch sehr schnell selbst entlarvt.

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Denn hier liest man:

Sehr geehrte Damen und Herren,

informieren wir Sie, dass Ihre Karte gesperrt wurde.

überprüfen Sie Ihre Karte, indem Sie einfach auf den untenstehenden Link,

unter dem Sie auf eine Website zu nehmen.

Nach dieser Überprüfung werden Sie Ihre Karte für alle Online-Dienste nutzen können.

  • Meine Karte Aktivieren

Danke für Ihr Verständnis,

Card complete Service Bank AG

Sicherheit Kartenservice

Lassallestraße 3 1020 Wien

Alles klar, danke! Das ist Phishing. Selbiges bestätigt uns zudem dann auch unser Kaspersky Internet Security, nachdem wir testweise den Link hinter “Meine Karte Aktivieren” angeklickt haben.

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Folgt man dem Link, so öffnet sich eine Seite, die der Card Complete Registrierung zumindest ähnlich sieht. Verschiedene Eingabefelder erwarten Eingaben, in diesem Falle direkt schon sensible Kreditkartendaten. Wir warnen davor, auf diesen Seiten wahrheitsgemäße Angaben zu machen, da diese in den Händen von Betrügern landen.

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Allgemeine Phishingwarnung:

  • Phishing E-Mails versuchen grundsätzlich so auszusehen, als stammen sie von dem entsprechenden Unternehmen. Mit diesen versuchen Betrüger, an persönliche Daten zu kommen, vorzugsweise Bank- Kreditkarten oder sonstige Zahldaten.
  • Eine Schutzsoftware ist hilfreich! Bei aktualisierten Datenbanken und entsprechender Heuristik werden schädliche Seiten oftmals blockiert. Wir nutzen hierfür eine Kaspersky Schutzsoftware.
  • Die eigentliche “Kunst” dieser Mails ist die Geschichte, mit welcher der Empfänger dazu verleitet werden soll, der E-Mail zu trauen und den eingefügten Link zu öffnen. Hier spielen Ausdruck, Grammatik und Rechtschreibung, sowie Plausibilität und auch Individualität eine sehr große Rolle. Speziell in der jüngeren Vergangenheit gab es zunehmend Mails, welche mit Individualität glänzten: die konnten den Empfänger mit korrektem Namen ansprechen und gaben auch tatsächliche Adress- und Personendaten an.
  • Man kann jedoch generell beachten: Banken, Zahl- und Kaufportale fordern niemals mit Hilfe eines eingebauten Links zum Einloggen in das Konto auf! Zudem ist eine generische Anrede zwar immer ein Indiz für Phishing, eine vorhandene korrekte Anrede jedoch nicht der Beweis für die Echtheit einer Mail.
  • Tipp am Smartphone: einen Link andrücken und halten, bis sich ein Dialogfenster mit der Linkvorschau öffnet. Daran kann man erkennen, wohin ein eingebetteter Link führen soll.
  • Niemals über einen Link einloggen, der per Mail gesendet wird, sondern immer die betreffende Seite per Hand in die Adresszeile des Browsers eintippen und dort einloggen. Sollten tatsächlich Ankündigungen des entsprechenden Dienstes vorhanden sein, werden diese dort angezeigt. Zusätzlich ist es nach Möglichkeit ebenso zu unterlassen, über öffentliche/fremde WLAN-Netze Bankgeschäfte zu tätigen, da man nie genau weiß, ob (und im Ernstfall von wem) diese Netze protokolliert werden.
  • Niemals reale Daten in die Formularfelder eintragen! Unter Umständen können die Daten sogar bereits während des Tippens an die Betrügerdatenbank weitergeleitet werden, ohne dass man mit “weiter” bestätigt.


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


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