Love-Scammer aus Marokko erbeuten 17.000 Euro

Am 28.09.22 ist ein 75-jähriger Bergisch Gladbacher bei der Kriminalpolizei erschienen, um eine Strafanzeige zu erstatten.

Autor: Tom Wannenmacher


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Der Geschädigte lernte eine marokkanische Frau über ein Internetportal kennen und überwies ihr mit der Zeit insgesamt 17.000 Euro. Diesen Betrag wollte sie ihm wieder zurückzahlen, jedoch fand die Rückzahlung bislang nicht statt. Seiner Meinung nach führte er mit der Internetbekanntschaft eine Fernbeziehung und wollte sie mit dem Geld in ihrem Land unterstützen.

17.000 Euro an ein Konto in Marokko überwiesen.

Sie gab ihm gegenüber an, dass sie ein Haus bauen wollte. Da es immer wieder Fehlschläge durch Fehlplanungen gab, benötigte sie finanzielle Unterstützung und sie fragte ihn danach. Er hat daraufhin guten Glaubens im Laufe der letzten Jahre insgesamt 17.000 Euro an ein Konto in Marokko überwiesen.

Offenbar ist der Geschädigte Opfer des sogenannten Love Scamming geworden. Es wurde eine Strafanzeige wegen Betruges aufgenommen.

Die Polizei Rhein-Berg warnt erneut ausdrücklich vor virtuellen Bekanntschaften. In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, an das Geld der Opfer zu gelangen.

Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Lösen Sie auch keine Schecks ein oder leiten Briefe und Päckchen weiter. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch. (Quelle)

So enttarnen Sie Love-Scams schnell und einfach

  • Männliche Liebesbetrüger sind meist erfolgreiche Ärzte, Soldaten oder Piloten. Weibliche Liebesbetrügerinnen verzaubern Sie überwiegend mit aufreizenden Fotos oder sexueller Freizügigkeit. Egal ob männlich oder weiblich, die Person befindet sich gerade im Ausland und erscheint perfekt!
  • Ihre neue Bekanntschaft ist offen und erzählt viele persönliche Geschichten: über Verluste, Trauer und Trennung, aber auch Abenteuer, Reisen und Erfolge im Beruf.
  • Die Person spricht schon vor einem persönlichen Kennenlernen von Liebe.
  • Die Internetbekanntschaft antwortet schnell, hat immer ein offenes Ohr, ist bemüht und fürsorglich. Sie wünscht fast immer einen guten Morgen oder gute Nacht, die Nachrichten wirken dabei standardisiert.
  • Persönliche Treffen kommen nie zustande. Vorwiegend werden Ihre Pläne durch tragische Zwischenfälle wie Todesfälle, in Not geratene Familienmitglieder oder Jobverlust durchkreuzt.
  • Die Person bittet um Geld, Gutscheine oder Waren. Sie appelliert an Ihr Mitgefühl und erzeugt emotionalen Druck. Sie verspricht Ihnen, das Geld sofort wieder zurückzubezahlen.

Überprüfen Sie Internetbekanntschaften

Seien Sie generell skeptisch, wenn Sie von fremden Personen angeschrieben werden. Mit einer kurzen Recherche finden Sie heraus, ob es sich um ein Fake-Profil handelt:

  • Suchen Sie den Namen der Person im Internet. 
    Am besten mit dem Zusatz „Scam“, „Scammer“ oder „Fake“. Falls Sie eine E-Mail-Adresse haben, suchen Sie auch diese im Internet. Überprüfen Sie auch Adressen, falls die Person Wohn- oder Arbeitsadresse genannt hat.
  • Überprüfen Sie das Profil der Person. 
    Wie lange gibt es das Profil bereits? Wie viele Freund:innen oder Follower:innen hat es und wer sind diese Personen? Nur Frauen oder nur Männer?
  • Nutzen Sie die umgekehrte Bildersuche. 
    Kriminelle nutzen für Ihre Profile Bilder aus dem Internet, beispielsweise von öffentlichen Facebook oder Instagram-Profilen. Mit einer umgekehrten Bildersuche finden Sie möglicherweise heraus, von wo die Bilder gestohlen wurden.

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