Menschen erzählen uns Ihre Geschichte. Menschen senden uns Ihre „My Corona-Story“ (sic!)


Kurz vor Weihnachten 2020 erreichte uns das Coronavirus über einen Cluster im Kindergarten. Alle Familienmitglieder hatten leichte, aber merkliche Symptome. Unser Kind etwa 2 Tage, die Eltern akut drei bzw. 5 Tage. Alle hatten wir Fieber bzw. Temperaturerhöhung und fühlten uns in den Fieberphasen sehr schlapp.

Während das Kind nach 2 Tagen wieder fit war, dauerte es bei den Eltern etwas länger mit unangenehm dumpfen Kopfschmerzen. Vor allem ich hatte ein paar Tage einen sehr trockenen, sehr unangenehmen Reizhusten. Ein Erwachsener verlor Geruchs- und Geschmackssinn für ca. 10 Tage völlig, der andere konnte gerade noch unterscheiden, ob ein Gefäß Kaffee oder gehackte Zwiebeln enthielt. Aber die Feinheiten waren weg.

Die „Nebenwirkungen“ waren für uns unangenehmer, als die Krankheit selber

Wir hatten zwar Glück mit den Besorgungen, da uns Nachbarn -, die die Infektion bereits hinter sich hatten – alle Einkäufe besorgten, inklusive jener für das Weihnachtsfest. Zehn Tage Quarantäne hieß aber auch, die Wohnung nicht verlassen zu dürfen.

Das wurde von der Polizei auch kontrolliert. Als wir uns wieder gut fühlten, waren noch fünf Tage zu „sitzen“, zusammen mit der Herausforderung, die Energie eines lebhaften Kindergartenkindes in einer Wohnung kanalisieren zu müssen. Als wir wieder „frei“ waren, gingen wir drei Tage lang bei jedem Wetter lange spazieren.

Der einzige Langzeiteffekt war, dass wir uns fast 2 Monate nicht trauten meinen 80-jährigen Vater zu besuchen, um ihn nicht aus Versehen anzustecken. Das normalisierte sich erst, als er geimpft wurde.

Zusammenfassend: auch „leichte“ Verläufe sind sehr unangenehm, vor allem weil man in allem auf die Hilfe anderer angewiesen ist.

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Peter aus Wien

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