Facebook will Verbreitung von Fake News eindämmen und konzentriert sich auf den Messenger – Limit schon längst bei Tochter WhatsApp

User der Facebook-Nachrichten-App Messenger können ab sofort Inhalte nur noch an höchstens fünf andere Kontakte oder Gruppen weiterleiten. Mit dieser Begrenzung will der US-Social-Media-Konzern die Verbreitung von Fehlinformation und schädlichen Inhalten eindämmen. Das gleiche Limit hat Facebook-Tochter WhatsApp allerdings schon im Januar 2019 eingeführt (pressetext berichtete).

„Mehr Aufwand für Fake News“

„Diese Einschränkung bedeutet mehr Aufwand für die Verbreitung von Fake News. Das betrifft weniger die Gruppen, die gezielt Fehlinformation verbreiten, sondern eher User, die auf sie hereinfallen und leichtfertig an andere schicken“,

sagt Social-Media-Experte Karim Bannour im Gespräch mit pressetext.

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Facebook steht momentan aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der kommenden US-Präsidentschaftswahlen zunehmend unter Druck, stärker gegen Fake News vorzugehen. Erst kürzlich hat die Plattform sieben Mio. Postings über das Coronavirus gelöscht, darunter auch eines von US-Präsident Donald Trump.

„Einschränkung längst überfällig“

WhatsApp hat das Weiterleitungs-Limit von fünf Kontakten bereits im vergangenen Jahr eingeführt, es jedoch im April 2020 noch weiter verschärft. Eine Nachricht, die auf der App mehr als fünf Mal weitergeleitet wurde, können User seither nur noch an je einen Chat schicken.

„Facebook testet solche Maßnahmen meistens erst auf anderen Plattformen, bevor sie auf Hauptanwendungen wandern. Spätestens jetzt, vor den US-Präsidentschaftswahlen, ist diese Einschränkung auf Messenger längst überfällig“,

so Bannour abschließend.

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Quelle: pressetext
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