Die Markenrechte von „Meta“, dem neuen Namen des Unternehmens hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, wurden bereits von einem Handelsunternehmen in Arizona beantragt.

Vergangene Woche erst gab Mark Zuckerberg den Namen des Dach-Unternehmens – seines „Metaverses“ bekannt: Meta. Öffnet man Instagram oder WhatsApp, wird der Name bereits mit dem neuen Logo eingeblendet.

Doch der Social Media-Riese hat hier einen Namen gewählt, der bereits von anderen Unternehmen genutzt wird.

Meta PC

Das Handelsunternehmen aus Arizona verkauft Computer, Tastaturen und weitere Hardware. Der Name: Meta PC. Und die Markenrechte für diesen Namen wurden bereits im August beim US Patent and Trademark Office beantragt.

Dem Unternehmen war damals die Namensänderung von Facebook nicht bekannt. Diese Änderung ging ja erst in den letzten Wochen vonstatten. Facebook selbst hat einen Antrag für die Markenrechte gestellt, allerdings zwei Monate nach Meta PC.

Bewilligt wurde noch keiner dieser beiden Anträge. Meta PC hat zumindest einen Zeitvorsprung von zwei Monaten. Rechtsexperten vertreten jedoch die Meinung, dass Facebook Wege finden wird, sich die Marke trotzdem zu sichern.

Wie TMZ berichtet, könnten sich die Gründer von Meta PC vorstellen, die Nutzung der Marke Zuckerberg zu überlassen. Für mindestens 20 Millionen Dollar. Gegenüber Business Insider haben die Meta PC-Gründer jedoch weder das Angebot noch die Summe bestätigt.

Humor haben die beiden jedenfalls. Auf Twitter kündigten sie spaßhalber an, den Namen ihrer Firma nun auf „Facebook“ zu ändern.

M-Sense

Auf eine andere Art von der Namensänderung des Facebook-Konzerns getroffen wurde das Berliner StartUp Newsenselab. Die von ihnen entwickelte Health-App „M-sense“ trägt ein fast identisches Logo.

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Auch hier scheinen die Köpfe hinter der App Humor zu haben, wie ihr Tweet dazu zeigt.

„Wir fühlen uns sehr geehrt, dass facebook sich vom Logo unserer Migräne-App inspiriert fühlte – vielleicht lassen sie sich ja auch von unseren Datenschutzverfahren inspirieren“

Newsenselab wird nicht um das Logo kämpfen, sondern ein Rebranding durchführen. Vor allem das Thema Datenschutz ist für die Betreiber von M-sense wichtig. Sie wollen mit ihrem Auftritt nicht mit einem Unternehmen wie Facebook bzw. Meta, das immer wieder für datenschutzrechtliche Aufregerthemen sorgt, in Verbindung gebracht werden.

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Quelle: futurezone.at, TMZ, The Guardian, Trending Topics

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