Facebook soll persönliche Daten ohne das Wissen der Nutzer mit mehr als 150 Unternehmen geteilt haben

Wie die New York Times berichtet, führen Bundesanwälte eine strafrechtliche Untersuchung von Datengeschäften durch, die Facebook mit einigen der weltweit größten Technologieunternehmen abgeschlossen hat.

Laut heise und der Frankfurter Allgemeinen sollen den Partnern weitreichende Zugriffe auf persönliche Informationen von Mitgliedern gewährt worden sein – beispielsweise Chatnachrichten. Mehr als 150 Unternehmen sollen daran beteiligt sein, auch Technologiegiganten wie Microsoft, Amazon, Apple, Netflix, Spotify und Sony.

Unklar ist, wann genau die strafrechtlichen Ermittlungen begonnen haben und worauf sie abzielen. Bisweilen wurde Facebook durch die Federal Trade Commission und die Securities and Exchange Commission geprüft.

Facebook permanent unter Druck

Im Juni war laut heise bekannt geworden, dass Facebook seit 2007 Handy-Herstellern tiefen Einblick in Nutzer-Daten gewährt hatte. Facebook meinte, die Gerätehersteller seien keine „Dritten“ gewesen, sondern „Service Provider“, womit die Datenweitergabe zulässig gewesen wäre.

Heise weist ausdrücklich darauf hin, dass die strafrechtlichen Ermittlungen nicht mit einer Klage Washingtons gegen Facebook mit dem Vorwurf der Irreführung beim Datenschutz oder anderen Untersuchungen gegen Facebook zu verwechseln, darunter wegen möglicher Verletzung von Datenschutzverpflichtungen gegenüber der Handelsbehörde FTC und des Cambridge-Analytica-Skandals.

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