Das Urteil in diesem Fall wurde gesprochen: eine Frau ist zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Wie aus einem Bericht des Norddeutschen Rundfunks vom 28.05.2015 hervorgeht, wollte die Frau mit dieser Aktion gegen Massentierhaltung protestieren.

Weil sie abgepacktes Fleisch mit Nadeln präpariert hatte, ist eine Frau aus Malente (Kreis Ostholstein) zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Das Landgericht Lübeck ordnete in seinem Urteil außerdem eine ambulante Therapie in einer Psychiatrie an. Damit folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr gefordert.

Nach eigenen Angaben wollte sie lediglich darauf aufmerksam machen, dass Fleisch aus Massentierhaltung mit Medikamenten belastet sei. Der ganze Inhalt auf der Seite des NDR.

UPDATE 15.9.2014 (10:02Uhr):  Pressestelle Polizeidirektion Lübeck. Nähnadeln im Fleisch – Tatverdächtige konnte identifiziert werden.

Lübeck (ots) – Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Kriminalpolizei ermitteln in gut 20 Fällen, bei denen Nähnadeln in abgepacktem Fleisch versteckt wurden.

Gestern am 13.09.2014 wurden zwei Bilder von einer Tatverdächtigen veröffentlicht. Die Frau konnte jetzt identifiziert werden.

Schon gestern nach der Veröffentlichung gingen die ersten Hinweise bei der Polizei ein. Nun konnte die Frau auf den Bildern identifiziert werden. 

Es handelt sich um eine 60-jährige Ostholsteinerin. Sie hat bereits erste Angaben bei der Polizei gemacht. Da die Ermittlungen noch andauern, können zum jetzigen Zeitpunkt keine näheren Angaben – auch zum Tatmotiv – gemacht werden.

Gleichzeitig bedanken wir uns bei den Medien für die Unterstützung und bitten um Beendigung der weiteren Fahndungsmaßnahmen.

Um was ging es?

Nähnadeln in Fleisch – Polizei suchte eine Tatverdächtige Die Staatsanwaltschaft Lübeck und Kriminalpolizei ermittelte in gut 20 Fällen, bei denen Nähnadeln in abgepacktes Fleisch gesteckt wurden. Es lagen Bilder von einer Tatverdächtigen vor.

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In verschiedenen Verbrauchermärkten (Eutin und Malente) wurden Nähnadeln in abgepacktes Fleisch (Hackfleisch und Fleischstücke) gesteckt. Die erste Tat ereignete sich im Oktober 2013, die letzten Fälle sind vom vergangenen Montag, 08.09.2014.

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)