Telefonbetrug – Opfer wurden mit persönlichen Daten konfrontiert

Betrüger werden immer raffinierter: In aktuellen Fällen riefen sie die Opfer nicht nur mit der korrekten Nummer der Bank im Display an, sondern nannten ihnen auch die kompletten Personalien und die Kontonummer.

Autor: Ralf Nowotny

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Betrüger sind immer am Puls der Zeit. Sie entwickeln ihre Maschen weiter und passen sie situationsbedingt an. So sind sogenannte „Phishing-Mails“ von Banken, also von den Tätern gefälschte E-Mails oder SMS, die den Eindruck einer offiziellen Nachricht einer Bank erzeugen, altbekannt und werden von potenziellen Opfern in der Regel auch als solche erkannt. Manche Sicherheitssysteme von Computern erkennen die Betrugs-E-Mails sogar automatisch und weisen sie ab.

Da der Zugriff auf die Bankkonten der Opfer aber äußerst lukrativ ist, rufen die Täter auch an und geben sich am Telefon als Bankmitarbeiter aus. Diese Masche ist in den letzten Tagen beim Betrugskommissariat der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis mehrmals zur Anzeige gebracht worden.

Betrüger nennen den Opfern persönliche Daten

Bei den bekanntgewordenen Fällen sind die Betrugsopfer von vermeintlichen Angestellten großer Banken angerufen worden, weil angeblich die Zugänge zum Onlinebanking „gehackt“ wurden. Im Telefondisplay der Angerufenen erschien die korrekte Telefonnummer der jeweiligen Bank.

In einem Fall wurden einem Geschädigten auch dessen komplette Personalien und Kontonummer von der angeblichen Kundenbetreuerin vorgelesen, sodass dieser keinen Verdacht schöpfte. Woher diese Daten stammten, konnte bislang nicht nachvollzogen werden.

Die Falle schnappt zu

Im Endergebnis wurden die Geschädigten aufgefordert, sich mittels ihrer Zugangsdaten im Online-Banking anzumelden. Entweder über einen gesendeten Link oder per telefonischer Anleitung. So erlangten die unbekannten Täter die Zugangsdaten zum Online-Banking und konnten mittels der preisgegebenen TAN Bargeld vom Konto transferieren. In einem Fall versuchten die Täter sogar, die Dispokreditgrenze des Geschädigten auf 8.500 Euro hochzusetzen, um mehr Geld überweisen zu können. Die Bank schöpfte jedoch Verdacht und sperrte das Konto vorsorglich.

Gefälschte Nachrichten, Anrufe von falschen Bankangestellten und Webseiten sind sehr professionell und individualisiert gestaltet. Lassen Sie sich dadurch aber nicht täuschen: Ihre Bank fordert Sie niemals per E-Mail oder am Telefon dazu auf, vertrauliche Daten wie PIN oder TAN bekannt zu geben. Falls Sie derartige Nachrichten oder Anrufe erhalten, informieren Sie Ihre Bank darüber – aber folgen Sie keinesfalls den Anweisungen.

Für weitere Informationen besuchen Sie die Seite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik unter https://url.nrw/SU2022-278.

Im Falle eines Schadens erstatten Sie auf jeden Fall Anzeige bei der Polizei!

Quelle: PP/Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis

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