Online-Transaktionen mit PayPal müssen in Zukunft sicherer werden. Mit der PSD2 werden zusätzliche Sicherheitsanforderungen für elektronische Zahlungen eingeführt.

Aktuell erhalten zahlreiche Nutzer Mails mit dem Betreff: „Die Art und Weise, wie Sie sich bei PayPal anloggen, ändert sich. Bitte fügen Sie Ihre Telefonnummer hinzu.“

Da Nutzer bereits vorsichtig geworden sind, erhielt der Verbraucherschutz hier mehrere Anfragen, ob dieses Mail tatsächlich von PayPal versendet wurde.

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Neue Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2)

Aufgrund einer neuen Richtlinie müssen Zahlungsanbieter wie Banken oder PayPal Online-Zahlungen sicherer machen.

In der Vergangenheit war der Zugang zu einem Online-Bankkonto oder -Zahlungsdienst meist nur mit einem Benutzernamen und einem Passwort möglich. Bei PayPal wurde sogar die öffentlich bekannte Mail-Adresse als Benutzername genutzt, sodass Betrüger nur noch das Passwort herausfinden mussten.

Diese Art von Zugriff auf doch sehr sensible Daten ist nun nicht mehr zulässig.
PayPal selbst veröffentlichte eine Information zu PSD2.

Zwei-Faktor-Authentifizierung

Das Stichwort ist hier die Zwei-Faktor-Authentifizierung, wie sie bei vielen Online-Konten bereits Usus ist.

Für Online-Überweisungen ist jetzt außer der Eingabe der Login-Daten zusätzlich ein TAN zur Durchführung der Transaktion nötig. PayPal nennt diesen TAN „Kundenservice-PIN“. Dieser wird für eine Überweisung auf das Smartphone des Nutzers gesendet. Und dafür ist es nötig, die aktuelle Mobilfunknummer im Kundenkonto anzugeben.

Sollte man keine Telefonnummer haben, die man hier eintragen kann, kann man alternativ auch Authentifizierungs-Apps für Smartphone oder PC verwenden.

Quelle: Verbraucherschutz
Artikelbild: Shutterstock / Von Sundry Photography
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