„Ich bin schwer an Corona erkrankt, bitte hilf mir!“ – So oder ähnlich klang wohl der angebliche Hilferuf einer Freundin, hinter dem allerdings Betrüger steckten.

Betrüger agierten vergangenen Mittwoch als todkranke Freundin und vermeintlicher Arzt und betrogen eine Seniorin in Hönersort (Bielefeld) um viel Geld. Sie spielten mit der Sorge der Frau und stellten sogar skrupellos in den Raum, ihre Freundin könnte versterben.

Schockanruf im Namen einer Freundin

Eine Bielefelderin erhielt einen Anruf von einer Frau, die sich als ihre Freundin ausgab. Die vermeintliche Freundin behauptete, schwer an Corona erkrankt zu sein und dringend Hilfe zu benötigen.

Ein Mann übernahm das weitere Gespräch und stellte sich als Professor und Doktor vor. Der Arzt beteuerte, dass es der Freundin sehr schlecht ginge, er ihr aber mit einem teuren Medikament helfen könne. Dafür sollte die Angerufene bei der Bank einen hohen Geldbetrag mobilisieren.

Der Anrufer trug der Bielefelderin auf, niemandem etwas zu erzählen. Dabei betonte er, dass ansonsten der Freundin nicht geholfen werden könne und sie womöglich versterben könne.

Geldübergabe an Betrüger

Als das Opfer bei der Bank nach dem Grund des Abhebens des hohen Geldbetrags gefragt wurde, hielt sich die Bielefelderin aus Sorge um das Wohl der Freundin an die Anweisungen der Betrüger und behauptete, das Geld für sich zu benötigen.

Anschließend übergab die Rentnerin zu Hause das Geld an einen Mann, der ihr als Assistenzarzt angekündigt worden war. Erst am Folgetag flog der Betrug auf.

Die Bielefelderin beschrieb den Abholer als Mann, bekleidet mit einer Kapuze über dem Kopf und einer Atemschutzmaske.

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Zeugenhinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0521-545-0 entgegen.

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Quelle: Presseportal

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