„Pokémon Unite“: Pay-to-win kommt nicht unbedingt gut an

Autor: Claudia Spiess


Liebe Leserin, lieber Leser,

jeden Tag strömt eine Flut von Informationen auf uns ein. Doch wie viele davon sind wirklich wahr? Wie viele sind zuverlässig und genau? Wir bei Mimikama arbeiten hart daran, diese Fragen zu beantworten und dir eine Informationsquelle zu bieten, der du vertrauen kannst.

Aber um erfolgreich zu sein, brauchen wir deine Hilfe. Du hast es in der Hand, eine Welt voller vertrauenswürdiger Informationen zu schaffen, indem du uns jetzt unterstützt. Jede Unterstützung, ob groß oder klein, ist ein wichtiger Beitrag zu unserer Mission.

Werde Teil einer Bewegung, die sich für die Wahrheit einsetzt. Deine Unterstützung ist ein starkes Signal für eine bessere Informationszukunft.

❤️ Herzlichen Dank

Du kannst uns entweder via PayPal oder mittels einer Banküberweisung unterstützen. Möchtest Du uns längerfristig unterstützen, dann kannst Du dies gerne mittels Steady oder Patreon tun.


"Pokémon Unite": Pay-to-win kommt nicht unbedingt gut an
Artikelbild: YouTube Screenshot ©BeatEmUps

„Pokémon Unite“ ist seit 21. Juli für die Nintendo Switch erhältlich und schafft es bereits in dieser kurzen Zeit, die Community zu spalten.

Grund dafür ist, dass man sich mit der richtigen Menge an Geld innerhalb kürzester Zeit die perfekte Kampfausrüstung zulegen kann. Man muss sie also nicht hart nach und nach durch Spielerfolge verdienen, sondern eben einfach in die Geldbörse greifen und sich so seine Siege quasi „erkaufen“.

Pokémon Unite

In diesem MOBA (Multiplayer Online Battle Arena) tritt man in Fünferteams gegeneinander an. Eine Spielrunde läuft zehn Minuten. Gewinner ist das Team, das die meisten Punkte sammelt.

Vor der Spielrunde kann man sein Pokémon ausrüsten. Diese Ausrüstung kann man natürlich auch optimieren. Dazu verwendet man „Item Enhancers“. Und um diese zu kaufen, sind Aeos Tickets (In-Game-Währung) nötig.

Natürlich erhält man Aeos Tickets beziehungsweise auch Aeos Coins  im Spiel. Doch um wirklich Verbesserungen zu erhalten, muss man jeden Tag aktiv sein und hier auch mehrere Stunden spielen. Hart verdienter Erfolg also.

Upgrades kaufen

Dem gegenüber stehen In-Game-Transaktionen. Man kann sich nämlich auch Aeos Gems zulegen, sprich: käuflich erwerben. Mit echtem Geld.

Die ersten Level eines gewissen Items bekommt man bereits um rund einen Euro. Doch je besser die Ausstattung sein soll, umso teurer wird es. Insgesamt kann man seine Ausrüstung bis zur Stufe 30 aufleveln. Um das zu erreichen, zahlt man bereits rund 40 Euro.
Um seine drei verfügbaren Slots also vollständig „aufzuladen“, kam YouTuber Wood Hawker „Beat-Em-Ups“ auf rund 135 US-Dollar.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Pay-to-win

Durch Einsatz von Geld wertet man also seine Ausrüstung auf, steigert Angriffswerte und wird somit unschlagbar. Zumindest schwerer zu schlagen.

Die Community scheint gespalten. Denn einige Spieler sind auch der Meinung, dass man seine Items aufleveln kann, ohne Geld dafür ausgeben zu müssen. Doch dafür müsste man eben, wie Wood Hawker auch erklärt, täglich mehrere Stunden spielen, und das für eine Zeit von rund eineinhalb Jahren. Erst dann wäre man soweit, gegen andere vollständig aufgelevelte Gegner anzutreten.

Was noch dazu kommt, ist, dass man nicht sehen kann, welche Items die Gegner nutzen oder wie sehr diese bereits verbessert wurden.

Nintendo oder Timi Studio Group (Tencent Entwickler) haben sich noch nicht zur Kritik an Pokémon Unite geäußert.

Ob es wirklich Spaß macht, sein Pokémon unschlagbar zu kaufen? Zählen die diversen Siege dann überhaupt noch was?

Das könnte dich auch interessieren: About Ketchup …

Quelle: Standard


Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell
war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur
Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.


2) Einzelne Beiträge (keine Faktenchecks) entstand durch den Einsatz von maschineller Hilfe und
wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)


Mit deiner Hilfe unterstützt du eine der wichtigsten unabhängigen Informationsquellen zum Thema Fake News und Verbraucherschutz im deutschsprachigen Raum

INSERT_STEADY_CHECKOUT_HERE

Mehr von Mimikama