Die Behauptung

In sozialen Medien kursieren Behauptungen, dass bei den Vorfällen mit angesprochenen Kindern im Landkreis Rostock ein verdächtiger Transporter beteiligt gewesen sein soll.

Unser Fazit

Die Polizei hat keine Hinweise auf die Beteiligung eines Transporters in den genannten Fällen und warnt vor der Verbreitung unbestätigter Informationen.

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Mimikama Faktencheck zum Fall Rostock

Nachdem in den sozialen Medien im Zusammenhang mit den Vorfällen im Landkreis Rostock, bei denen Kinder von einem Unbekannten angesprochen wurden, von einem mysteriösen Transporter die Rede war, hat die Polizeiinspektion Güstrow nun offiziell Stellung genommen.

Polizei dementiert Gerüchte über Transporter im Fall der angesprochenen Kinder
Screenshot: Facebook

Sie bestätigt, dass es keine Hinweise auf einen Transporter oder ein anderes Fahrzeug gibt, das mit den Fällen in Verbindung steht. Derartige Behauptungen, so die Polizei, seien falsch und führten nur zu einer Verunsicherung der Bevölkerung.

In den dokumentierten Fällen wurden Kinder in unterschiedlichen Situationen von einem Mann angesprochen, der keinerlei Bezug zu einem Fahrzeug hatte. In einem Fall konnte sich ein Kind durch schnelles Handeln vor dem Angreifer retten. Die Polizei beschreibt den Täter als ca. 40 Jahre alt, ca. 1,80 Meter groß, hellhäutig, bartlos, deutschsprachig, dunkel gekleidet, mit schwarzer Mütze und Sonnenbrille.

Fazit zum Fall des angeblichen weißen Transporters

Die Ermittlungen dauern an, aber es ist wichtig, dass sich die Öffentlichkeit auf bestätigte Informationen verlässt und nicht auf unbestätigte Gerüchte, die zu Panik und Fehlinformationen führen können. Die Polizei warnt davor, Namen oder Details über soziale Medien zu verbreiten, da dies zu falschen Anschuldigungen führen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte.

Mimikama-Tipp

Um sicherzustellen, dass Sie nicht unbeabsichtigt Gerüchte oder falsche Informationen verbreiten, überprüfen Sie immer die Quelle Ihrer Informationen. Teilen Sie keine Details in sozialen Medien, die nicht von offiziellen Stellen bestätigt wurden, um nicht zur Verbreitung von Fehlinformationen beizutragen.

Quelle: dpa

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Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
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