Aus aktuellem Anlass weist das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) darauf hin, dass der Download von Dateien aus unsicheren Quellen den eigenen Computer und gesamte Netzwerkinfrastrukturen gefährden kann.

Dies gilt insbesondere für Dateien mit aktuellem Bezug, wie etwa die vielfach weiterverbreiteten persönlichen Daten von Politikern und Prominenten. Dem BSI ist mindestens ein Fall bekannt, bei dem in diesen Download-Paketen Schadsoftware versteckt worden ist.

Betroffene sollten daher keinesfalls versuchen, „ihre“ Daten über Download-Portale herunterzuladen, sondern sich direkt an das BSI wenden. Auch Nicht-Betroffenen rät das BSI dringend, von einem Download der Daten abzusehen.

Neben der Gefahr einer Schadsoftware-Infektion müssen hierbei auch entsprechende datenschutzrechtliche Regelungen beachtet werden.

Zum Schutz der eigenen Computer, Smartphones und weiterer internetfähiger Geräte gelten grundsätzlich die Empfehlungen des BSI, wie sie unter www.bsi-fuer-buerger.de abrufbar sind.

Zu den wichtigsten Empfehlungen zählen:

  • Schützen Sie sich vor SPAM- und Phishing-Mails.
  • Halten Sie Ihre Software und Ihre Betriebssysteme aktuell. Nur durch regelmäßige Updates können Sicherheitslücken geschlossen werden.
  • Setzen Sie ein aktuelles Antiviren-Programm ein.
  • Seien Sie zurückhaltend mit der Weitergabe persönlicher Daten.
  • Surfen Sie im Internet nur mit eingeschränkten Benutzerrechten.
  • Sorgen Sie für eine regelmäßige Datensicherung (Backup).

Zu Fragen der IT-Sicherheit können sich Bürgerinnen und Bürger telefonisch unter 0800-2741000 (kostenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz, Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr) oder per E-Mail unter mail@bsi-fuer-buerger.de an das BSI wenden.

Artikelbild: Shutterstock / Von Rawpixel.com
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