Sie kommen nach einem langen Arbeitstag nach Hause und wollen die Tür öffnen. Aber Sie können Ihren Schlüssel nirgends finden! Aber zum Glück haben Sie einen Schlüsselfund-Service-Schlüsselanhänger. Aber Vorsicht bei diesem Service!

Wer schon einmal seine Schlüssel verloren hat, weiß, wieviel Ärger und Zeitaufwand ein solcher Verlust nach sich zieht. Vor derartigen Schwierigkeiten den Verbraucher zu bewahren, damit wirbt der ZM Schlüsselfund-Service mit Sitz in Weil am Rhein. Eine Verbraucherin von der Insel Rügen erhielt einen Anruf, in dem ihr die Vorzüge dieses Services erläutert wurden. Mittels eines kleinen Schlüsselanhängers, auf dem die Daten der Besitzerin gespeichert sind, soll der verlorene Schlüssel zu dieser zurück finden. Die Verbraucherin bat um Zusendung entsprechender Unterlagen. Stattdessen erhielt sie ein Schreiben mit den angepriesenen Schlüsselanhängern nebst einer Rechnung über einen Betrag von 149 Euro. Kurze Zeit später wurde sie aufgefordert, die Anhänger zurück zu senden. Angeblich sei mit der Lieferung „etwas“ nicht in Ordnung. Doch nachdem die Verbraucherin die Ware zurück geschickt hatte, erhielt sie eine Zahlungsaufforderung eines Inkassounternehmens.

Tipp: Was sich zunächst als Service anhört, entpuppt sich als Masche, denn offensichtlich ging es darum, an die Daten der Betroffenen zu gelangen.

  • Lassen Sie sich von der aggressiven Formulierung des Inkassoschreibens nicht einschüchtern!
  • Weisen Sie die Forderung zurück und erklären Sie vorsorglich Widerruf und Anfechtung.
  • Versenden Sie das Schreiben per Einschreiben und bewahren Sie den Nachweis mindestens drei Jahre auf.
Quelle: Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern
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