Verschreibungspflichtige Schmerzmittel, aber auch frei verkäufliche aus der Apotheke, können riskante, starke Nebenwirkungen hervorrufen.

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Welche Schmerzmittel gibt es?

Sowohl in frei verkäuflichen als auch in verschreibungspflichtigen Schmerzmitteln werden vor allem folgende Wirkstoffe verwendet: Diclofenac, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure (ASS) und Paracetamol.

Die Tabletten werden nicht immer unter dem Namen des Wirkstoffs verkauft. Deshalb ist es beim Kauf wichtig, darauf zu achten und auf der Packung nachzulesen, auf welchem Wirkstoff das Schmerzmitel basiert.

Zusätzlich gibt es Kombipräparate. Sie verbinden jeweils mehrere Wirkstoffe in einem Medikament, wie beispielsweise Thomapyrin. Hier warnen Experten, dass mit mehreren Wirkstoffen auch das Risiko für Nebenwirkungen und Komplikationen steigt.

Schmerzsalben haben weniger Nebenwirkungen

Bei Schmerzsalben ist wichtig zu wissen, dass sie nur lokal wirken, dort, wo sie aufgetragen werden können. Gleichzeitig haben sie aber weniger Nebenwirkungen als etwa Schmerztabletten.

Wie häufig kann man Schmerzmittel einnehmen?

Laut Gesundheitsexperten Dr. Lothar Zimmermann sollte man an maximal zehn Tagen im Monat zu Schmerzmitteln greifen. Wer Schmerztabletten mehrere Tage durchgehend einnimmt und nach drei Tagen immer noch Schmerzen hat, sollte unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Wie wirken Schmerzmittel im Körper?

Bei Verletzungen wird im Gewebe ein wichtiger Botenstoff gebildet: das Prostaglandin. Cox heißen die Enzyme, die Prostaglandine herstellen. Die Prostaglandine docken an den Schmerzrezeptoren der Nervenenden an und lösen ein Signal aus, das im Gehirn als Schmerz wahrgenommen wird. Die Herstellung von Prostaglandinen wird durch die Schmerzmittel unterbunden. Cox-Enzyme werden dadurch blockiert und es werden keine Signale mehr ans Gehirn weitergegeben – die Schmerzen lassen nach.

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Autoren: Weber, Wolfgang; Batlogg Jürgen; Kluge-Paustian, Susanne

Artikelbild: SWR Marktcheck

Quelle:

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