Kein Fake: Schniedelwutz-Fische an den Strand gespült
Spaziergänger haben an einem Strand in Kalifornien Bekanntschaft mit ihnen gemacht: Penisfische
An einem Strand in Kalifornien sind Tausende dieser Igelwürmer angespült worden. Sie sind zwischen zehn und dreißig Zentimeter lang, rosafarben und erinnern aufgrund ihrer Form an das männliche Glied. Daher auch der Name „Penisfische“, in der Wissenschaft als „Urechis caupo“ bekannt.
Es handelt sich also um penisförmige Fische, die sich normalerweise gerne in dunklen, feuchten Höhlen verstecken. Nun liegt es an euch, wie ihr mit dieser Information umgeht.
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Sturm beförderte die Würmchens an den Strand
Wie die lokale Website Bay Nature berichtet, wurden die Würmer nach einem Sturm an den Drakes Beach nördlich von San Francisco gespült. Immer wieder tauchen diese an Stränden entlang der Küste auf, vor allem in Jahren von El Niño. Hohe Wellen befördern die Würmer aus ihren unterirdischen Bauten. Sind sie einmal gestrandet, verenden viele von ihnen und dienen Möwen als Futter.
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Im Leben eines Penisfisches
Unterirdische Höhlen sind sein Zuhause, wo häufig auch noch weiter Kleintiere leben, die sich von seinen Nahrungsresten ernähren. Die Würmer graben sich einen U-förmigen Bau, dessen Eingang bei Flut durch ein schleimiges Netz verschlossen wird. Durch Zusammenziehen seines Körpers pumpt der Wurm immer wieder Wasser durch den Bau, wodurch er Mikroorganismen als Nahrung herausfiltern kann.
Bereits seit mindestens 300 Millionen Jahren besteht die Familie der Urechidae, die nur vier Arten hat. Der Wurm kann bis zu 25 Jahre alt werden, solange er nicht auf einen Strand gespült und zu Futter wird.
Übrigens: In einigen Ländern, so zum Beispiel Südkorea, gilt der Wurm als Delikatesse.
Eventuell mal das Weihnachtsmenü von klassischem Fisch auf Penisfisch ändern?
Quelle: Spiegel.de
Artikelbild: Shutterstock / Kate Montana / iNaturalist
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