Schockanruf in Stuttgart: Amtsgericht als Falle

Ein fesselndes Katz-und-Maus-Spiel im Herzen von Stuttgart und wie man Betrugsmaschen wie Schockanrufe im digitalen Zeitalter durchschaut.

Autor: Claudia Spiess

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Schwitzige Hände, Herzklopfen und ein Telefonhörer, der bedrohlich in der Hand liegt. Ein Anruf – ein Schockanruf, der das Leben eines älteren Ehepaares für immer verändern könnte. Der Enkel in Gefahr, ein vermeintlich tödlicher Unfall, eine Kaution und das Amtsgericht Stuttgart als Schauplatz des Dramas.

Schockanruf: Wegen Unfall Kaution gefordert

Es beginnt ganz harmlos. „Nur“ ein Anruf. Doch die Nachricht ist schockierend: Ein Enkel, der in einen schweren Unfall verwickelt war, braucht dringend Geld für die Kaution. Natürlich will man helfen. Bargeld in Höhe von 45.000 Euro und auch Gold wird für die Zahlung akzeptiert. Nun bleibt nur die Frage: Wo soll man das Geld und die Wertgegenstände abgeben? – Am Amtsgericht Stuttgart. Für viele ein Ort der Seriosität und des Rechts. In diesem Fall allerdings ein Ort des Betruges. Trotzdem hätte es geklappt, wäre da nicht ein unerwarteter „Helfer“ gewesen: Nämlich die Tatsache, dass das Ehepaar den angegebenen Übergabeort nicht finden konnte.

Misstrauen am richtigen Ort

Verwirrt und in Sorge um ihren Enkel wandte sich das ältere Ehepaar schließlich an die echten Behörden des Amtsgerichts. Doch selbst als sie dort auf echte Polizisten trafen, wollten sie nicht glauben, dass sie beinahe Opfer eines Betrugs geworden wären. Erschütternd und bezeichnend zugleich, mit welcher Perfektion Betrüger heute ihre Maschen spinnen.

Wie schützt man sich?

Der Vizepräsident des Amtsgerichts Stuttgart, Andreas Arndt, warnt vor solchen Schockanrufen und gibt wichtige Tipps:

  • Amtliche Schreiben: Wenn tatsächlich eine Kaution ansteht, erfolgt immer eine schriftliche Benachrichtigung. Jeder sollte skeptisch sein, wenn Geldforderungen am Telefon gestellt werden.
  • Richtige Telefonnummern prüfen: Polizei oder Staatsanwalt rufen nicht von einer Handy-Nummer an. Ein Blick auf die Vorwahl kann entscheidend sein!
  • Quittungen: Geld ohne Quittung zu übergeben, besonders bei solchen Summen, ist immer riskant.
  • Gold und Schmuck: Die echte Polizei würde nie Wertgegenstände als Kaution akzeptieren.
  • Keine persönlichen Daten wie die eigene Handynummer am Telefon nennen: Betrüger könnten versuchen, die Leitung zu blockieren und so vermeiden, dass man anderweitig Hilfe bekommt und der Betrug auffliegt.

Fazit

Immer wachsam bleiben! Die Technologie erleichtert uns das Leben in vielen Bereichen. Betrüger können sie aber auch gegen uns einsetzen. Der Vorfall in Stuttgart mahnt erneut, wachsam zu bleiben und informiert zu sein. Bei unbekannten Anrufen oder Nachrichten ist es wichtig, sich zu informieren und Vorsicht walten zu lassen. Lieber einmal mehr nachfragen, als Opfer eines solchen Betrugs zu werden.

Quelle:

SWR

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