Am Donnerstag (17. November) haben Unbekannte Schmuck einer Seniorin aus Wesseling erbeutet. Eine vermeintliche Ärztin gab am Telefon vor, dass die Tochter der Geschädigten an Covid-19 erkrankt sei und ihr mit einem neuartigen Medikament geholfen werden könne.

Schockanruf: Zeugen der Übergabe gesucht

Die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 suchen Zeugen, die den Abholer des Schmucks im Bereich der Bogenstraße, der Pfeilstraße, dem Schützenweg oder der Berzdorfer Straße gesehen haben. Er soll etwa 160 bis 175 Zentimeter groß sein und schwarze kurze Haare haben. Er trug eine schwarze Jacke. Hinweise nehmen die Kriminalbeamten unter 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Der Ablauf des Betrugs

Die Seniorin gab an, gegen 14 Uhr von einer vermeintlichen Ärztin aus einem Krankenhaus im Rhein-Erft-Kreis angerufen worden zu sein. Nachdem sie erklärte, dass ihre Tochter erkrankt sei, soll sie die Geschädigte aufgefordert haben, die Kosten für ein neues Medikament zu übernehmen. Dies sei mit Bargeld oder Schmuck möglich. Um ihrer Tochter zu helfen, übergab die Seniorin eigenen Angaben zufolge gegen 14.30 Uhr unterschiedliche Schmuckstücke an einen unbekannten Mann. Dieser nahm den Schmuck an der Wohnanschrift der Geschädigten entgegen.

Ältere Menschen warnen

Dieser Schockanruf war also leider erfolgreich. Auch wenn es auf den ersten Blick völlig klar erscheint, dass Betrüger anrufen, schaffen es diese Kriminellen immer wieder, einen derart hohen emotionalen und auch zeitlichen Druck aufzubauen, dass alle Warnsignale überhört werden. Gerade ältere Menschen schaffen es nicht immer, sich diesem Druck zu entziehen und einfach aufzulegen. Hier hilft es, ältere Menschen im persönlichen Umfeld immer wieder auf diese Gefahr am Telefon hinzuweisen,

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Quelle:

Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
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