Schockanrufe – Emotionale Erpressung am Telefon

Wie Betrüger unsere Ängste ausnutzen und was wir dagegen tun können

Autor: Tom Wannenmacher

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Unerwünschte Anrufe und Nachrichten sind im Zeitalter der digitalen Kommunikation an der Tagesordnung. Während Spam-Anrufe und Phishing-E-Mails mittlerweile hinlänglich bekannt sind, gibt es eine gefährliche Form des Telefonbetrugs: Schockanrufe. Diese Betrugsmasche spielt mit den Emotionen der Opfer und kann verheerende Folgen haben.

Was sind Schockanrufe?

Schockanrufe sind betrügerische Anrufe, bei denen die Täter vorgeben, dass einer geliebten Person etwas Schreckliches zugestoßen ist. Sie behaupten beispielsweise, ein Familienmitglied sei verunglückt oder entführt worden und fordern Geld für angeblich notwendige Hilfeleistungen. Die Täter nutzen die emotionale Verletzlichkeit ihrer Opfer aus und bringen sie dazu, schnell und unüberlegt zu handeln.

Wie funktionieren Schockanrufe?

Die Betrüger nutzen häufig Informationen aus sozialen Netzwerken oder öffentlichen Verzeichnissen, um sich über ihre Opfer und deren Familienangehörige zu informieren. Sie wählen ihre Worte sorgfältig, um glaubwürdig zu wirken und dringenden Handlungsbedarf zu suggerieren. Dabei setzen sie ihre Opfer unter Druck und versuchen, sie in Panik zu versetzen. Häufig werden die Opfer aufgefordert, sofort Geld zu überweisen oder Online-Bezahldienste zu nutzen.

Was sind die Folgen von Schockanrufen?

Die finanziellen Verluste durch Schockanrufe können beträchtlich sein. Einige Opfer haben Tausende von Euro an die Betrüger gezahlt, um ihre Angehörigen angeblich zu retten. Doch neben dem finanziellen Schaden sind die emotionalen Folgen dieser Betrugsmasche besonders schwerwiegend. Viele Betroffene fühlen sich traumatisiert, beschämt oder depressiv, weil sie auf die Masche hereingefallen sind.

Wie kann man sich vor Schockanrufen schützen?


  1. Vorsicht bei unbekannten Anrufern:
    Seien Sie skeptisch, wenn Sie von einer unbekannten Nummer angerufen werden und der Anrufer Ihnen eine beunruhigende Nachricht übermittelt.
  2. Rückversicherung einholen:
    Versuchen Sie, den angeblich betroffenen Familienmitglied direkt zu kontaktieren, um die Situation zu überprüfen.
  3. Informationen überprüfen: Fordern Sie den Anrufer auf, Ihnen genauere Informationen zur angeblichen Situation zu geben. Oft können Betrüger keine detaillierten Angaben machen.
  4. Ruhe bewahren:
    Lassen Sie sich nicht von der Dringlichkeit der Situation überwältigen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Situation zu analysieren und gegebenenfalls mit anderen Familienmitgliedern oder Freunden zu besprechen.
  5. Anzeige erstatten:
    Wenn Sie glauben, dass Sie Opfer eines Schockanrufs geworden sind, erstatten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei.
  6. Datenschutz in sozialen Medien:
    Überprüfen Sie Ihre Datenschutzeinstellungen auf Plattformen wie Facebook, Instagram oder Twitter. Geben Sie keine unnötigen Informationen preis und beschränken Sie den Zugriff auf Ihre persönlichen Daten.
  7. Informieren Sie Ihre Familie und Freunde:
    Sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und Freunden über das Phänomen der Schockanrufe und klären Sie sie über die Risiken und möglichen Schutzmaßnahmen auf.
  8. Kontakt mit der Bank aufnehmen:
    Wenn Sie bereits Geld an Betrüger überwiesen haben, setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung, um mögliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen und eine Rückbuchung zu veranlassen.

Fazit: Schockanrufe sind eine hinterhältige und gefährliche Form des Telefonbetrugs, der die Opfer finanziell und emotional schwer treffen kann. Es ist wichtig, sich dieser Betrugsmasche bewusst zu sein und geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um sich und seine Angehörigen zu schützen. Ein gesundes Misstrauen, Gelassenheit und die Weitergabe von Informationen an Familie und Freunde können das Risiko, Opfer dieser perfiden Betrüger zu werden, minimieren.

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