Dramatische Lage in Slowenien Verzweifelte: Flüchtlinge zünden Zelte an” / “Eskalation in Brežice, Slowenien” / “Großbrand in slowenischem Zeltlager”

Die Titel am gestrigen Tage klangen dramatisch, jedoch beschrieben sie alle die Selbe Situation: im slowenischen Aufnahmelager Brezice eskalierte die Lage und es kam zu einem Großbrand. Diese Meldung steht völlig außer Frage. In den sozialen Medien verbreitete sich zu dieser Situation wohl das berühmteste Begleitfoto: ein Selfie!

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(Screenshot: facebook, öffentlicher Status)

Wir wurden nun vielfach angefragt, ob dieses Bild tatsächlich aus dem Lager stammt, in dem am gestrigen Tage (21. Oktober 2015) die Lage eskalierte. Dargestellt ist ein Mann, welcher ein Smartphone in der Hand hält und augenscheinlich ein Foto der Situation macht. In welche Richtung fotografiert wird, wird wahrscheinlich nur die Person selbst beantworten können, aber anhand der Pose und der Perspektive liegt die Vermutung auf ein Selfie sehr nahe.

Wir können recht deutlich sagen, dass dieses Bild aus dem Lager in Brežice stammt. Es gibt aus dieser Perspektive mehrere Bilder welche eindeutig das Lager zeigen und in dessen Kontext diese Aufnahme einzuordnen ist.

Twitter

Auf Twitter findet man eben dieses Bild

Zusätzlich findet man an selbiger Quelle ein Bild, welches das Lager nach den Bränden zeigt. Hier sieht man deutlich: beide Fotos wurden an gleicher Stelle aufgenommen, lediglich die Uhrzeiten unterscheiden sich.

Schwierige Situation

Die Brände überschatteten gestern die Berichterstattungen und zeigten deutlich, wie ernst die Lage ist und dass niemand die Augen verschließen sollte. Wir haben daher ein paar Videos zusammengetragen, welche vor Ort aufgenommenn wurden und die Lage wiedergeben:


(Video: Brennendes Flüchtlingslager in Slowenien: Dramatische Bilder aus Brezice)

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(Video: tagesschau 17:00 Uhr, 21.10.2015, Susanne Glass, ARD Wien)

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(Video: 21.10.2015 Steffen Schwarzkopf erlebt Eskalation in Brezice hautnah  |  Quelle: Steffen Schwarzkopf, N24)

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(Video: 21.10.2015 22:27 Uhr | Till Rüger, ARD Wien, zur Lage an der slowenisch-kroatischen Grenze)

Hinweise: 1) Dieser Inhalt gibt den Stand der Dinge wieder, der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war. Die Wiedergabe einzelner Bilder, Screenshots, Einbettungen oder Videosequenzen dient zur Auseinandersetzung der Sache mit dem Thema.
2) Einzelne Beiträge entstanden durch den Einsatz von maschineller Hilfe und wurde vor der Publikation gewissenhaft von der Mimikama-Redaktion kontrolliert. (Begründung)