Du hast eine SMS erhalten, die vorgibt, ein Paket wäre aufgrund fehlenden Portos bei der DHL hängengeblieben? Vorsicht, es handelt sich um eine Abofalle!

Noch immer werden SMS verschickt, die vorgeben, ein Paket sei nicht zustellbar und müsse bestätigt werden. Dabei missbrauchen die Versender den Namen von DHL oder anderen Zustelldiensten. Die Ortschaft passt sich dem Empfänger an, so kann von Graz bis hin zu Köln alles vorkommen.

Der eingebettete Link führt dann zu einer nachgebauten DHL-Seite. Die gezeigte URL weist bereits darauf hin, dass es sich nicht um die Original-Seite handeln kann. Die Fälschung wirkt jedoch sonst recht glaubwürdig.

Um das Paket angeblich zu erhalten, sei noch ein Beitrag von 1 Euro für den Versand fällig. In Wirklichkeit geht es hier jedoch um kein Paket, das in irgendeiner Verteilerstelle liegen geblieben ist, sondern um den Abschluss eines Abonnements.

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Im Kleingedruckten offenbart sich alles:

Alle Neukunden nehmen an einer Verlosung für ein Kampagnenprodukt teil. (in diesem Fall ein iPhone) Dazu muss ein Vertrag abgeschlossen werden, der 2 Euro beträgt und mit einem 3-Tages-Abo verknüpft ist. Nach diesen 3 Tagen wird die Kreditkarte automatisch mit einer monatlichen Abo-Gebühr von 85 Euro belastet.

Fazit

Diese Methode ist nicht neu:

Die wenigsten Nutzer dürften Interesse daran haben, tatsächlich 85 Euro im Monat zu zahlen, um irgendwelche nicht weiter relevanten Dienste in Anspruch nehmen zu können. Mal ganz abgesehen davon, dass die SMS nicht von der Post kam, deren Seite zu betrügerischen Zwecken nachgebaut wurde und Kriminelle zudem die komplette Adresse und Kreditkartendaten der Nutzer besitzen.

Hier findest du die echte Seite der DHL. Hier kannst du überprüfen, ob es eine Sendung mit der angeblichen Nummer gibt. Die gefälschte SMS meldest du am besten auch gleich.

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