Die SMS-Falle mit der „fehlenden Hausnummer“ – ein neuer Phishing-Versuch!
Aktuell macht eine solche fiese Masche die Runde, die auf den ersten Blick täuschend echt wirkt.
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Die Freude über eine Nachricht, die die Ankunft eines erwarteten Pakets ankündigt, kann rasch in Frustration umschlagen, wenn sich herausstellt, dass es sich um eine Phishing-SMS handelt.
Die betrügerische SMS-Frage nach der fehlenden Hausnummer
Empfänger erhalten eine SMS, die ihnen mitteilt, dass die Zustellung ihres Pakets aufgrund einer fehlenden Hausnummer auf dem Paket ausgesetzt wurde. Der Clou: Um die Zustellung fortzusetzen, soll man einen Link anklicken – doch genau das sollte man vermeiden. Die Nachricht kommt nicht von einer Telefonnummer, sondern wird von einem SMS-Kurzcode gesendet. Auf den ersten Blick scheint alles korrekt, sogar Grammatik und Rechtschreibung. Doch ein genauerer Blick offenbart die Tücke.
Die Tarnung durch SMS-Kurzcodes
Viele Unternehmen nutzen SMS-Kurzcodes, um ihre Kund*innen zu informieren oder Marketingaktionen zu teilen. Diese Codes sind auch für 2-Faktor-Authentifizierungen im Einsatz. Daher könnte es leicht passieren, dass man der Nachricht Glauben schenkt, insbesondere wenn man tatsächlich ein Paket erwartet. Doch die Tücke liegt im Detail: Während seriöse Zusteller in der Regel ihren Namen im Text der Nachricht angeben, fehlt dieser hier völlig.
Der trügerische URL-Shortener
Auffällig ist zudem die Verwendung eines URL-Shorteners. Seriöse Zusteller verwenden diese in der Regel nicht, es sei denn, es handelt sich um einen eigenen, wie beispielsweise Amazon mit http://amzn. to . In dieser betrügerischen SMS führt der Link zu einer neu registrierten Webseite mit der Endung .icu, die beim Anklicken in einem regulären Browser auf eine Phishing- oder Abofallen-Website umleitet. In manchen Fällen versucht die Seite sogar, Schadsoftware auf dem Smartphone zu installieren.
Sich schützen und handeln
Bei Erhalt einer solchen Nachricht sollte man stets vorsichtig sein. Statt auf den Link zu klicken, sollte man die offizielle Webseite des Zustellers aufsuchen und die Sendungsverfolgungsnummer dort eingeben. Hat man eine betrügerische SMS erhalten, kann man diese auf den meisten Smartphones auch melden. So schützt man nicht nur sich selbst, sondern auch andere vor dieser hinterhältigen Phishing-Masche.
Fazit: Ein wachsames Auge bewahrt vor Schaden
Die neueste Phishing-Welle zeigt, wie wichtig es ist, bei Nachrichten über Paketzustellungen wachsam zu sein. Eine kleine Unachtsamkeit kann schnell zu unerwünschten Konsequenzen führen. Daher gilt: Immer genau hinsehen und bei Unsicherheit die offizielle Webseite des Zustellers aufsuchen, um sich zu schützen.
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