Betrügerische SMS von PST „Ihr raiffeisenkonto wurde nicht genehmigt.“

Autor: Kathrin Helmreich

Betrügerische SMS von PST "Ihr raiffeisenkonto wurde nicht genehmigt."
Betrügerische SMS von PST "Ihr raiffeisenkonto wurde nicht genehmigt."

Wenn auch du eine dubiose SMS mit dem Absender PST bekommen hast, solltest du auf der Hut sein. Hinter dem Vorwand „Ihr raiffeisenkonto wurde nicht genehmigt“ steckt Betrug.

Betrüger versuchen via SMS an die Zugangsdaten von Raiffeisen-Kunden zu gelangen. Angeblich sei das Konto nicht genehmigt worden und der Empfänger müsse einen neuen Code anfordern.

Die Kurznachricht sieht wie folgt aus:

Screenshot by mimikama.org
Screenshot by mimikama.org

Ihr raiffeisenkonto wurde nicht genehmigt. Ihr pushTAN fordern Sie einen neuen Code an. Klicke hier: …

Der Faktencheck

Aktuell herrscht eine wahre Welle an derartigen Kurznachrichten. Vor allem die Masche mit dem unzustellbaren Paket ist im Moment stark vertreten. (siehe hier) Diese führt in eine teure Abofalle. Auch ist es nicht auszuschließen, dass die eingegebenen Daten weiterverkauft oder für andere Zwecke missbraucht werden.

Die Nachricht wurde in schlechtem Deutsch verfasst. Allein dieser Hinweis reicht aus, um ein gesundes Misstrauen gegenüber der SMS zu entwickeln.

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Was passiert, wenn ich dem Link folge?
Zunächst verschleiert der Kurzlink, wohin es gehen wird. Tippst du ihn trotzdem an, gelangst du auf eine Webseite mit folgender Adresse: „https://www.sso-raiffeisen.eu/index3/identifier/verfueger/“

Die Zusätze „SSO“ und „identifier“ in der URL sollen eine sichere Seite vortäuschen. Das ist ein beliebter Trick von Phishing-Betrügern. Die Webseite zeigt dann zumeist eine äußerst gut nachgebaute Login-Maske, die vom echten Login einer Bank kaum zu unterscheiden ist.

Wer nun hier seine richtigen Daten eingibt, spielt sie direkt in die Hände der Cyber-Kriminellen, die nun Zugang zu deinem Bankkonto haben. Oft werden ebenfalls noch die Kreditkartendaten abgefischt.

Ich bin in die Falle getappt – was tun?
Hast du deine Daten eingegeben, ändere dein Passwort, wenn du kannst und kontaktiere umgehend deine Bank, um dein Konto eventuell sperren zu lassen. Wenn möglich, fertige so viele Screenshots wie möglich von dem Betrug an und informiere die Polizei darüber, dass du Opfer einer Phishing-Falle geworden bist.

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Tipps:
Anstatt einem angebotenen Link zu folgen, solltest du stets manuell die offizielle Webseite in deinem Browser oder die dazugehörige App öffnen und bei deiner Bank nachfragen, was es mit der SMS auf sich hat.

Hinterfrage auch den Grund der SMS – ergibt es einen Sinn? Im Zweifelsfall immer bei der Bank bzw. Service-Hotline anrufen und die Echtheit bestätigen lassen.

Passend zum Thema: Betrügerische Phishing-Mails der Raiffeisen im Umlauf

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