Social-Media-Sucht trifft häufiger ärmere Schüler
Eine internationale Studie mit WHO-Beteiligung hat eindeutige Erkenntnisse gewonnen, wie ausgeprägt Social-Media-Sucht bei Jugendlichen in verschiedenen sozialen Milieus ist. Es wurden fast 180.000 Jugendlichen befragt.
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Jugendliche aus wirtschaftlich schwächeren Milieus neigen stärker zu Social-Media-Sucht als Altersgenossen mit anderem Hintergrund. Dies besagt die internationale Studie „Health Behavior in School-aged Children“ (Hier) unter Mitwirkung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) (Hier). Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Information, Community and Society“ nachzulesen.
Familienhintergrund relevant für Social-Media-Sucht
Die Forscher haben 179.049 Mädchen und Jungen im Alter von elf, 13 und 15 Jahren anonym in 43 Ländern befragt, darunter auch die meisten europäischen Staaten. Diejenigen aus sozio-ökonomisch benachteiligten Verhältnissen geben häufiger an, süchtig nach Facebook, Instagram, WhatsApp und anderen sozialen Medien zu sein. An Schulen, in denen große soziale Unterschiede zwischen Familien von Klassenkameraden bestehen, ist die Kluft laut der Umfrage besonders auffällig.
„Diese Ergebnisse weisen auf die potenziell schädlichen Einflüsse der Ungleichheit auf individueller, schulischer und nationaler Ebene auf die problematische Nutzung sozialer Medien durch Jugendliche hin. Politische Entscheidungsträger sollten Maßnahmen zur Verringerung von Ungleichheiten entwickeln, um maladaptive Muster der Nutzung sozialer Medien durch Jugendliche zu begrenzen.“
Hauptautorin und Psychologin Michela Lenzi von der Universität Padua
Zu den negativen Verhaltensmustern gehört laut der Studie, dass die Schüler die Bildschirmzeit nicht reduzieren können und ihre Freunde und Familie über die Nutzung sozialer Medien anlügen.
Social-Media-Sucht trifft wirtschaftlich Benachteiligte
Viele junge Menschen nutzen täglich soziale Medien. Deren Vorteile für das Wohlbefinden sind ebenso gut dokumentiert, wie die Risiken.
Problematische soziale Mediennutzung (PSMU) ist nicht offiziell als Verhaltenssucht anerkannt. Sie wird jedoch als ein Gesundheitsproblem angesehen, das Mädchen und Jungen betrifft.
Hauptziel dieser Studie war es, erstmals die Zusammenhänge zwischen sozioökonomischen Ungleichheiten, die auf individueller, schulischer und nationaler Ebene gemessen wurden, auf jugendliche PSMU hin zu untersuchen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass diejenigen, die im Vergleich zu ihren Mitschülern benachteiligt waren und wirtschaftlich ungleiche Schulen besuchen, mit größerer Wahrscheinlichkeit von PSMU betroffen sind. In einer weiteren Studie sagen 35 Prozent der befragten US-Jugendlichen, dass sie mindestens ein Social-Media-Portal „fast ständig“ nutzen (HIER).
Weitere Informationen zur Studie gibt es hier.
Quelle: Pressetext
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